Ostermarkt bringt Leben in die Mitte

Am Sonntag findet in der Innenstadt der sechste Ostermarkt mit 60 Händlern statt. Auch die Läden öffnen.

Ostermarkt bringt Leben in die Mitte
Foto: Ingel

Kaarst. Zum sechsten Mal findet am Sonntag im Zentrum von Kaarst zwischen 11 und 18 Uhr der Ostermarkt statt. Was bescheiden mit kaum 40 Ständen begann, ist inzwischen zu einem familiären Großereignis mit mehr als 60 Ständen zwischen Neumarkt und Maubiscenter geworden. Ab 13 Uhr hat an diesem Tag auch ein Großteil der knapp 100 Geschäfte im Stadtkern geöffnet. Und: Auch der Immobilientag öffnete in Kaarst parallel mit 17 Ausstellern im Rathaus seine Pforten.

„Wir sind sehr froh, dass inzwischen viele der Händler auch tatsächlich aus Kaarst kommen“, sagt Yvonne Einhirn, die mit der Agentur „Eingedeckt“ die Organisation des Ostermarkts übernommen hat. Mit der Tanzschule „In Bewegung“, die mit 40 Kindern zwei Aufführungen zeigen wird, sind es 13 Aussteller, die am Sonntag ein Heimspiel feiern.

Die Höhepunkte für Kinder werden neben Kindereisenbahn und Bungee-Trampolin eine Glashandwerkskunst-Mitmachaktion mit fahrbarem Hochofen sein. Erwachsene Besucher können sich wieder an einer Vielfalt an Ständen erfreuen. Das Angebot reicht von Hufeisenarbeiten über Recyclingschmuck bis zu österlichen Kränzen. „Wir haben großen Wert auf hochwertiges Kunsthandwerk gelegt. Billigen Trödel wird man hier nicht vorfinden“, erklärt Patrick Einhirn.

Ebenfalls sollen die Angebote nicht in Konkurrenz zu denen der Geschäfte stehen, betont Dieter Güsgen vom Stadtmarketing. Für das Gelingen der Veranstaltung sorge nicht zuletzt das gute Zusammenspiel von Immobilien- und Standortgesellschaft (ISG) in Kaarst sowie der Werbegemeinschaft Rathaus-Arkaden, unterstreicht Güsgen.

„Wir wollen Leben in die Mitte von Kaarst bringen. Das gelingt uns mit Festen wie dem Ostermarkt besonders gut“, sagt der ISG-Vorsitzende Stefan Schwarz. „Der Termin ist fest in den Kalendern und Köpfen der Menschen verankert.“ Heinz Wirnsberger von den Rathaus-Arkaden kann das nur bestätigen: „Viele Werbegemeinschaften in anderen Städten schaffen es gar nicht mehr, solch großen Feste auf die Beine zu stellen. Darauf können wir schon ein Stück weit stolz sein.“

Was Yvonne Einhirn glücklich macht: „Wir müssen längst keine Klinken mehr putzen. Die Händler kommen auf uns zu, wollen mitmachen und wir können auswählen.“

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