U3-Umbau: „Aufschub nicht zu verantworten“

U3-Umbau wird komplett aus eigenen Mitteln finanziert.

Kaarst. Die bauliche U3-Qualifizierung der Kindertageseinrichtung Zapageck wird nun doch komplett aus kommunalen Mitteln finanziert. Das hat der Haupt-, Wirtschafts- und Finanzausschuss (HWFA) am Donnerstagabend einstimmig beschlossen.

153 000 Euro für den Umbau stehen aus einer Einsparung beim Umbau Maubisstraße zur Verfügung, rund 310 000 Euro stammen aus der nicht in Anspruch genommenen Baumaßnahme „Anbindungserschließung einschließlich Brückenbau“. Die Gesamtkosten für den U3-Qualifizierungsumbau Zapageck liegen bei rund 511 000 Euro.

Notwendig wurde der Beschluss, nachdem das Landesjugendamt (LVR) in einer Mail vom 19. Juli den Antrag des Kaarster Stadtrates auf eine Genehmigung zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn nicht erteilt hatte. Sebastian Semmler, zuständig für die zentrale Steuerung in der Verwaltung, meinte zwar, dass der Förderantrag der Stadt weiterhin aufrechterhalten werden soll, aber man hätte ohnehin wenig Hoffnung auf eine finanzielle Beteiligung des Landes.

Verwaltungschef Moormann rief den Ausschussmitgliedern vor der Abstimmung die Dringlichkeit der Baumaßnahmen in Erinnerung. Um den Rechtsanspruch auf einem Betreuungsangebot für Kinder, die im Kindergartenjahr 2013/2014 das erste Lebensjahr vollendet haben, zu ermöglichen, müsse jetzt gehandelt werden. Ein weiterer Aufschub der Arbeiten sei nicht zu verantworten. mm

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