Basketball/Osterather TV: 20 Minuten Anlaufzeit

OTV schlägt Remscheid nach Leistungssteigerung am Ende aber noch deutlich mit 69:46.

Osterath. Der Basketball-Oberligist Osterather TV brauchte am Samstag gegen den Remscheider SV eine Halbzeit lang Anlaufzeit, ehe der Motor rund lief. Dann spielte man den Gegner aber an die Wand und gewann am Ende ungefährdet mit 69:46.

„Ich hatte den Eindruck, mein Team hat den Gegner anfangs ein wenig auf die leichte Schulter genommen“, kommentierte Trainer Benjamin Simon das Auftreten der Osteratherinnen in der ersten Hälfte. Mit einem unnötig knappen 29:25-Vorsprung wurden die Seiten gewechselt.

Die Ansprache des Coaches in der Pause fiel offensichtlich auf fruchtbaren Boden, denn der OTV drehte im zweiten Durchgang regelrecht auf. Der Gastgeber zog auf 37:25 davon und ließ sich auch durch einen Dreier der Remscheider nicht aus der Ruhe bringen. Im Gegenteil: Nach sechs Minuten im dritten Viertel stand es 48:28, und die Partie war vorzeitig zugunsten von Osterath entschieden. Das letzte Viertel gewann der OTV ebenfalls mit 19:7, so dass unter dem Strich ein deutlicher Sieg stand.

„Der Gegner war unangenehm zu spielen, gerade wegen einiger großer Spielerinnen, die uns im Moment fehlen“, spielt Simon auf die Verletzungen von Tina Gaschin und Svenja Heister an. „Wir mussten also schauen, dass es gar nicht erst zu Rebound-Situationen kommt. Und das ist uns mit zunehmender Spielzeit auch gut gelungen.“

Der Schlüssel zum Erfolg sei einmal mehr eine geschlossene Mannschaftsleistung gewesen, gleich fünf Spielerinnen trafen zweistellig. Ein Sonderlob von Simon verdiente sich Neuzugang Minh-Thi Ngo, die auf 14 Punkte kam und außerdem gut Regie führte. Anna Engels steuerte 15 Punkte bei (davon drei Dreier), Lisa Rauter elf.

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