Bierhaus Gulasch: Bürgerlich, aber mit Pfiff

„Rheinische Tapas“ sind der Geheimtipp im Bierhaus Gulasch.

Büderich. Carpaccio von der Flöns, Rheinische Bruschetta mit Blutwurst oder Matjestatar mit Gurke, Apfel und Rote Beete — was klingt wie das kulinarische Hirngespinst eines hungrigen Heimatfreundes, nennt Alex Georgiadis im Bierhaus Gulasch an der Dorfstraße „Rheinische Tapas“. Auf so eine Idee muss man erst mal kommen.

„Als ich früher noch im Restaurant Tonhalle in Kaiserswerth arbeitete, habe ich mit dem Küchenchef so rumgesponnen, wie man so etwas umsetzen könnte“, erzählt der Gastronom. Nachdem Georgiadis dann vor einem Jahr von Klaus Unterwainig das Gulasch übernommen hatte, setzte er seine kleine Phantasterei in die Tat um.

„Tapas kennt inzwischen jeder, das kommt auch bei jungen Gästen gut an. Und man weiß, dass die Portionen überschaubar sind“, erklärt er. Natürlich komme es vor allem auf die Zubereitung der rheinischen Spezialitäten an. „Ein Stück Blutwurst mit Senf rühren nur die Abgehärtetsten an. Aber als Carpaccio hauchdünn geschnitten und mit Zwiebeln, Gürkchen und einem süß-sauren Senfdressing angerichtet, ist das ein ganz anderes Geschmackserlebnis. Außerdem isst das Auge ja bekanntlich mit“, sagt Georgiadis.

Der Wirt hofft, dass die Rheinischen Tapas, die in der Gulasch-Küche von Michael Rober, Bela Singh oder Manfred Ximar zubereitet werden, vor allem im Sommer als appetitlicher Happen zum Bier ein Hit werden. M.I.

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