Der Unmut über die Warntafeln an der Dorfstraße

Die Stadt weist Kritik am Standort der Anlage zurück.

Der Unmut über die Warntafeln an der Dorfstraße
Foto: Dackweiler

Meerbusch. In Büderich gibt es neue Kritik an den Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung der Dorfstraße: Nachdem Bürger und Politiker den sanften Anstieg der neuen, 36 000 Euro teuren Aufpflasterung bemängelten, entzündet sich die neue Kritik am Standort der sogenannten Dialog-Displays. Diese elektronischen Anzeigetafeln wurden in Höhe der Kreuzung Feldstraße installiert.

Andreas Galonska, Vorsitzender der Werbe- und Interessengemeinschaft Büderich, sagt: „Warntafeln in Höhe einer Metzgerei und Apotheke statt vor der 80 Meter entfernten Grundschule einzurichten — manchmal weiß ich nicht, ob ich darüber lachen oder heulen soll.“ Auch Ratsherr Michael Eckert (Die Linke) kritisierte den gewählten Standort: „Über den gewählten Standort des Displays in Fahrtrichtung Landsknecht kann man nur den Kopf schütteln.“

7000 Euro kosteten die beiden Displays, Installation inklusive. Stadtsprecher Michael Gorgs erklärte auf Anfrage: „An der Schule befindet sich eine Ampel. Dort haben geschwindigkeitsdämpfende Displays wenig Sinn.“ In Höhe des Einkaufszentrums werde die Dorfstraße intensiv von Fußgängern gequert. Deshalb habe die Stadtverwaltung die Displays in diesem Bereich angebracht. mrö

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