Erster Spatenstich für das Ärztehaus am Wasserturm

Nach mehr als zehn Jahren wird das Projekt Rheinpraxen am Pförtnerhäuschen realisiert.

Lank. Ein Ärztehaus an der Rheinstraße in Lank, ein Neubau, in den das denkmalgeschützte alte Pförtnerhäuschen der ehemaligen Zelluloidfabrik einbezogen würde — das waren die Vorstellungen eines Teams um den Mediziner Markus Groteguth. Ende 2000 war der Kauf von Haus und Grundstück laut Andreas Groteguth perfekt — in zwei Wochen, am 7. Juni, wird der erste Spatenstich gesetzt.

Vielfältig waren die Probleme, die im Laufe der Planung auftraten: der geringe Abstand zur Nachbarbebauung, die Zahl der Stellplätze und nicht zuletzt Einbeziehung und Sanierung des Pförtnerhäuschens. Das ist zwar in einem beklagenswerten Zustand, nichtsdestotrotz aber ein Denkmal, und muss entsprechend rücksichtsvoll behandelt werden.

Im Februar dieses Jahres waren schließlich alle Anforderungen des Bauordnungsamtes erfüllt, konnte die Baugenehmigung erteilt werden.

Jetzt wird die Baustelle eingerichtet, am 7. Juni der erste Spatenstich gesetzt. Läuft alles nach Plan, soll der Rohbau im Januar 2012 fertig sein, das Ärztehaus im darauffolgenden Juni eröffnen.

Im alten Pförtnerhaus werden Wartebereich, Fitness- und Fortbildungsraum untergebracht. Durch ein sich anschließendes gläsernes Treppenhaus erreichen die Besucher die Untersuchungsräume. In die Praxis gehören die Mediziner Thomas Franz, Markus Groteguth, Gisela Hörsken und Bettina Feldmann. Sie decken die Bereiche Allgemeinmedizin, Innere Medizin oder auch Gynäkologie ab. „Kooperationen mit weiteren Fachrichtungen sind geplant“, berichtet Markus Groteguth.

Kellerräume des zweigeschossigen Flachbaus wird ein Röntgeninstitut nutzen, das im Bereich Zahnheilkunde, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und HNO arbeitet. Knapp 200 Quadratmeter wird ein Apotheker beanspruchen.

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