Gelungene Eisrettung auf dem Latumer See

Feuerwehr Meerbusch und DLRG-Kräfte aus dem Kreis testen den Ernstfall.

Lank. Die Kälte machte es möglich: Versehen mit Schwimmwesten, Schlauchbooten, Seilen und jeder Menge Respekt vor dem Eis, probten 25 Mitglieder der Feuerwehr Meerbusch und 35 Mitglieder der DLRG-Ortsgruppen aus dem Rhein-Kreis Neuss erstmals seit 2009 wieder eine Eisrettung.

Ziel er Übung auf dem Latumer See war es, Material und Technik zu erproben, die Feuerwehr und DLRG zur Rettung einer eingebrochenen Person benötigen. Auf dem Prüfstand stand auch die Zusammenarbeit zwischen den Hilfsorganisationen. „Die in der Übung gewonnenen Erfahrungen können im Ernstfall Leben retten“, betont Feuerwehrsprecher Frank Mohr.

Mittels einer Motorsäge wurden die 18 Zentimeter dicke Eisdecke geöffnet und zwei Löcher im Eis geschaffen. Taucher der DLRG mimten die Eingebrochenen. Wichtig für die Retter sei, dass das eigene Körpergewicht großflächig auf dem Eis verteilt werde und so nicht zu viel Last auf einen kleinen Bereich wirke, erläutert Mohr.

So helfen zum Beispiel Bretter, Leitern, Bohlen oder Surfbretter dem Retter, nicht selber einzubrechen. „Aber auch sonstige Hilfsmittel wie Seile oder Eishockeyschläger können im Ernstfall pragmatische Mittel sein, um einen Eigebrochenen zu erreichen und bis zum Eintreffen der Rettungskräfte zu sichern.“ Red

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