Hallenbad in Büderich: Verwaltung will sanieren

In einer Sondersitzung sollen die Weichen für das Hallenbad gestellt werden.

Meerbusch. Am Donnerstag werden sich Haupt- und Schulausschuss in einer Sondersitzung mit der Zukunft des Hallenbads in Büderich befassen. Verwaltung und Politiker haben gemeinsam günstige Neubauten und sanierte Altbauten besichtigt, um zu einer Entscheidung zu kommen, welche Lösung in Büderich umgesetzt werden kann. Am Donnerstag schlägt die Verwaltung die Sanierung des Schwimmbads vor.

Um das Bad dauerhaft zu erhalten will Dezernent Just Gérard umgehend einen Sanierungsplan erarbeiten lassen, damit die Baukosten im Rahmen der Haushaltsaufstellung 2014 berücksichtigt werden können. Zunächst müsse das Nutzungskonzept festgelegt werden. Soll es einen Kleinkinderschwimmbereich geben oder nicht, sollen Sauna und Friseur wie bisher oder gar ein neuer Fitnessbereich eingeplant werden? Die Fragen sollten bis Herbst entschieden sein, sagt Gérard, die Kernsanierung könnte dann 2015 beginnen. Außerdem müsse eine Antwort auf die Frage gefunden werden, in welcher Betriebsform das Bad künftig geführt werden soll.

Beschlossen ist schon die Dachsanierung, die am Monatsende beginnt, ergänzend beantragt die Verwaltung am Donnerstag das Geld für den Einbau einer Brandmeldeanlage. Kosten: etwa 86 000 Euro.

Beide Maßnahmen seien dringend notwendig und, so betonen die Techniker, bei einer späteren Generalsanierung des Bads „nicht verloren“.

Am Donnerstag, spätestens aber im Mai sollen die Fraktionen sich positionieren. Im vergangenen Jahr waren in allen Lagern Stimmen vernehmbar gewesen, die für einen Neubau plädierten. Günstig, mit hohem Energiesparpotenzial und in zentraler Lage, könnte er parallel zum Betrieb des alten Bads entstehen, dieses dann abgerissen und das Grundstück im Herzen von Büderich zur Gegenfinanzierung verkauft werden. Dieser Entwurf ist aus Verwaltungssicht vom Tisch.

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