Kulinarischer Kinder-Knigge

Im neuen Programm nehmen Kochkurse breiten Raum ein.

Meerbusch. Dank der neuen Lehrküche im Bürgerhaus Lank verfügt die Volkshochschule über vielfältige Möglichkeiten bei dem Angebot von Kochkursen. Und die sollen mit dem Start des Herbstsemesters nun auch genutzt werden.

Kerstin Cluse bietet schon für Sechsjährige den kulinarischen Kinder-Knigge an. Was Teenager ab zehn Jahren gefahrenlos zubereiten können, wenn sie allein zu Hause sind, erfahren sie in einem weiteren Kurs. Und Zwölfjährige lernen, wie sie ihren Freunden ein Drei-Gang-Menü zaubern können. „Ein toskanischer Filettopf zum Beispiel schmeckt lecker, sieht gut aus und ist schnell und einfach gemacht“, erklärt Cluse.

Natürlich gehen auch Erwachsene nicht leer aus. Von „Asiatisch angehaucht“ bis „Kochen für Anfänger“ reicht das Angebot, bei dem auch eine Weinbegleitung hinzukommt. Cornelius Dormis, der schon den Thyssen-Vorstand satt bekommen hat, lädt zum Südtiroler Abend oder zu italienischen Klassikern ein. Der Franzose Alexandre Mathon weiht in die Wildküche oder in die Geheimnisse eines Fischmenüs ein.

Darüber hinaus weist die VHS auf die zweite Seniorenmesse am 21. Oktober hin. Thema in diesem Jahr: „Fit im Alter“. Die Palette der neun Vorträge reicht von Lebens- und Wohnvisionen bis Erben und Vererben. 370 Messebesucher hätten im Vorjahr die Möglichkeit genutzt, sich zu informieren, so VHS-Mitarbeiter Berthold Grebe.

In der beliebten Unternehmensreihe stellt sich im September das Apfelparadies in Strümp vor. Im Bereich Psychologie gewährt Elke Jennrich Einblicke in ihre Erlebnisse in der Wüste Sinai. „Es heißt, da hört man sein eigenes Blut fließen“, gibt Grebe einen Vorgeschmack auf den Vortrag.

Ein Versuch wert sein soll der Besuch des Stadttheaters Krefeld, aufgeführt wird im November „Bunbury oder Ernst sein ist wichtig“. Wer vermeiden will, für einen Besuch der Rubens-Ausstellung im Von-der-Heydt-Museum in der Schlange zu stehen, könnte sich der VHS-Exkursion anschließen.

Erstmals nimmt die Volkshochschule Chinesisch in ihr Programm auf. Weiter aufgestockt werden die Deutschkurse für Zuwanderer. Da viele Teilnehmer von den Kosten befreit sind, seien diese Angebote hochgradig defizitär, erklärt die Beigeordnete Angelika Mielke-Westerlage. „Die Zuschüsse vom Land reichen da hinten und vorne nicht.“ Eine kleine Quersubventionierung erreiche man jedoch durch die äußerst beliebten Gesundheitskurse.

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