Pappkarton bietet Platz für Ateliers

Strümp. Der Pappkarton, einst Jugendzentrum, steht seit langem leer. Überlegungen, dort ein Jugendcafé einzurichten, wurden angesichts zu hoher Umbaukosten schnell wieder verworfen.

Gestern berichtete Kulturdezernentin Angelika Mielke-Westerlage von den Plänen, das Gebäude künftig als Künstleratelier zu nutzen. „Es hat bereits eine Besichtigung mit interessierten Künstlern gegeben. Die Investitionskosten würden sich in Grenzen halten, lediglich bei der Beleuchtung müsste man etwas machen“, sagt Mielke.

Mehrere Künstler könnten sich die Räumlichkeiten teilen, allein der ehemalige Veranstaltungssaal messe rund 200 Quadratmeter. „Durch mobile Wände könnte man Bereiche voneinander abtrennen“, erklärt die Beigeordnete. Der finanzielle Aufwand für die Künstler sei überschaubar, „sie müssten nur die Betriebskosten selbst tragen. Auch über gemeinsame Ausstellungen wurde bereits gesprochen“, so Mielke.

Bis Ende des Monats wartet die Dezernentin auf eine Rückmeldung, dann könnte das Projekt bereits im Mai Gestalt annehmen. „Ich denke, dass wäre ein gutes Lösungsmodell für den Pappkarton“, sagt Mielke. M.I.

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