Schotes gefallen Haus und Weinkeller, er weiß um die Geschichte und den Denkmalschutz. Gekauft hat er das Objekt noch nicht. „Wir haben vor einigen Wochen gemeinsam mit den Eigentümern eine Bauvoranfrage an die Stadt gerichtet“, erzählt der Unternehmer. Die skizziere ein Grobkonzept, so Schotes zurückhaltend: Die Gastronomie bleibe erhalten, für die alten Gebäude im hinteren Teil werde aber eine Umnutzung geprüft. Wohnungen seien dort vorgesehen. Erst wenn klar sei, was vor Ort umsetzbar sei, werde sein Unternehmen das Objekt kaufen.

Schotes schätzt „den besonderen Charme des Objekts“ und ist nicht neu im Geschäft. Seine Firma habe seit 25 Jahren Erfahrungen mit dem Denkmalschutz. „Wir wissen, was geht und was nicht geht. Wir würden uns freuen, wenn die Stadt mit unserem Grobkonzept einverstanden ist.“

Um die hintere Bausubstanz für Wohnzwecke zu nutzen, müssten Korrekturen an den Baufenstern vorgenommen werden, sagt der städtische Bauordnungsexperte Reinhard Lutum, und spricht von „behutsamen Eingriffen“ und Erweiterungen. Zurzeit sei der Landeskonservator mit der Prüfung befasst. Auch der Planungsausschuss werde sich mit dem Thema beschäftigen, sofern es die Denkmalpflege betreffe.

Etwas anders ist die Situation in Bezug auf das Haus 21 rechts neben dem Torbogen, das nur optisch eine Einheit mit der Weinschenke bildet. „Das kleine Haus haben wir gekauft“, erzählt Peter Schotes. „Das ist Asbach uralt und droht einzustürzen.“ Hier werde sein Unternehmen kurzfristig Sicherungsmaßnahmen durchführen, ein Gerüst aufbauen, verspricht Schotes. Danach werde er mit der Stadt ein Konzept für Umbau und Sanierung erarbeiten. Zurzeit sei nur eines sicher: „Das wird ein Wohnhaus.“