Alte Post vor "Streich" gerettet

Antrag auf Schließung vom Kulturausschuss abgelehnt.

Neuss. Die Alte Post aufgeben, um Mietkosten von rund 300 000 Euro zu sparen? Dieser Vorschlag der Verwaltung sorgte auf der Sitzung des Kulturausschusses reihenweise für Kopfschütteln. Nicht verwunderlich, dass die Beratungsvorlage einstimmig abgelehnt wurde.

„Eine Zumutung“ (Joachim Goerdt, CDU), „eindeutige Absage“ (Christian Rulfs, SPD), oder „absoluter Blödsinn, ein Schildbürgerstreich der Verwaltung“ (Roland Kehl, Grüne) war unter anderem von Seiten der Ausschussmitglieder zu hören.

Der Vorschlag beinhaltete nicht nur die Einsparung der Mietkosten, sondern auch die Unterbringung des Kulturforums in bestehenden Gebäuden wie Kulturkeller oder Romaneum. „Ein Einsparungsziel dieser Größenordnung kann nur durch solche Maßnahmen erreicht werden“, heißt es im Antrag.

Allerdings weist die Verwaltung darin auch darauf hin, dass bestehende Strukturen zerstört werden könnten. Dieser Ansicht folgten auch die Politiker — eindeutig.

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