Discounter „Penny“ sucht einen passenden Standort

Grevenbroich. Der Lebensmitteldiscounter „Penny“ ist auf der Suche nach einem passenden Standort in Grevenbroich. Das bestätigte eine Mitarbeiterin der Regionsleitung Köln/Essen auf Anfrage. Demnach werde zurzeit an „verschiedenen Standortalternativen in Grevenbroich“ gearbeitet.

Details möchte das Unternehmen nicht nennen. Im Frühjahr 2016 könne möglicherweise mehr zu einer Realisierung des Vorhabens mitgeteilt werden. Auch am Rande der Gewerbeimmobilienmesse „Expo Real“ in München gab es Gespräche zu diesem Thema.

Die städtischen Wirtschaftsförderer Ulrich Held und Carina Lucas hoffen, gemeinsam mit Penny eine Lösung zu finden. „Das Unternehmen hat ein starkes Interesse am Standort Grevenbroich — auch weil es viele Anfragen von Kunden gab, die bislang regelmäßig in den Penny-Märkten in Jüchen und Rommerskirchen einkaufen“, sagt Lucas.

Zugleich zieht sie eine positive Bilanz des Besuchs der Wirtschaftsförderung auf der „Expo Real“. Insgesamt habe es rund 20 Gesprächstermine gegeben, ein Schwerpunkt seien die geplanten interkommunalen Gewerbegebiete mit Jüchen und Rommerskirchen gewesen. „Die Nachfrage ist groß“, betont Lucas. Das interkommunale Gewerbegebiet mit Jüchen soll auf 42 Hektar Fläche entstehen, das Projekt mit Rommerskirchen bietet 11,4 Hektar. Unterstützung gab es gestern von der CDU-Fraktion im Regionalrat Düsseldorf. Die Regionalplanung müsse zügig die Weichen stellen für Gewerbegebiete, die die Grenzen der Städte und Gemeinden im Rheinland überschreiten. Das habe die „Expo Real“ bestätigt.

„Kirchturmpolitik ist Vergangenheit. Unser Standort ist attraktiv, und wenn wir bei uns neues Wachstum und neue Jobs schaffen wollen, dann müssen wir gemeinsam an einem Strang ziehen“, erklärt Fraktionschef Hans Hugo Papen. Dirk Brügge, Geschäftsführer der CDU im Regionalrat, war selbst bei der „Expo Real“ und betont: „Ich habe gesehen, wie groß das Interesse von Unternehmern, Projektentwicklern und Investoren am Niederrhein ist.“ Interkommunale Gewerbegebiete — wie sie Grevenbroich mit Jüchen sowie Rommerskirchen plane — gelte es zeitnah umzusetzen, um für die Zukunft gerüstet zu sein. abu

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