Dormagen: Glühweinduft aus den Katakomben

Zahlreiche Besucher beim Adventsmarkt in Zons.

Dormagen. Der traditionelle Adventsmarkt im Zonser Kreismuseum lockte auch in seinem 30. Jahr wieder zahlreiche Besucher in die Burg Friedestrom. Bei strahlendem und kaltem Winterwetter riss der Besucherstrom an beiden Tagen trotz Eintrittsgeld nicht ab.

Was nicht verwundert, denn seit Jahren überzeugt die Vielfalt der Angebote. Wieder zeigten Handwerker und Materialkünstler ihr Können und präsentierten eine Vielzahl von dekorativen Dingen rund ums Weihnachtsfest. Wer bis zu diesem Markt noch keine Geschenkidee hatte, fand dort das passende Stück.

Handgenähte Märchenpuppen, Puppenstuben, Plüschtiere und Glaskunst, filigrane Papierschnitte und Origami, handbemalter und hochwertiger Baumschmuck, Töpferwaren oder Stickereien - schier grenzenlos schien die Auswahl der Aussteller. Geduldig beantworteten sie die Fragen der kleinen und großen Besucher, die mit großem Interesse das alte Gemäuer vom Dach bis in die Katakomben durchstreiften. Untermalt wurde die Szenerie mit Klängen von Flöten und Streichinstrumenten unter der Leitung von Professor Heiner Spicker.

Begrüßt wurden die Besucher im Foyer vom Duft einer Waffelbäckerei, und kulinarisch gab es in den Katakomben weitere Leckereien: Glühwein und erlesene Liköre, Folienkartoffeln und Bratapfel oder Hutzelbrot und Trockenobst. Zu Recht hat dieser Markt einen besonderen Stellenwert unter den Adventsmärkten, denn der Besuch des Museums inklusive der aktuellen Ausstellung kann gleich mit dem Marktbesuch verbunden werden.

Die Mischung von Kunst, Kultur, Kunsthandwerk und Traditionspflege geht in Zons Hand in Hand mit ausgesuchten publikumswirksamen Aktionen, von denen auch das Kreismuseum profitiert.

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