Dormagen kocht künftig auch für Grevenbroich

Am Kreiskrankenhaus Dormagen entsteht eine neue Küche, die Speisen für die verschiedenen Kunden zubereiten soll.

Dormagen kocht künftig auch für Grevenbroich
Foto: Tinter

Grevenbroich. Am Kreiskrankenhaus Dormagen wird zurzeit der Bau einer neuen Großküche geplant. Sie wird ab spätestens Juli 2016 die ersten Mahlzeiten zubereiten — auch für Grevenbroicher Kunden. Dazu gehören zurzeit 13 Kindertagesstätten und acht Schulen. „Für mindestens ein Jahr ist die Versorgung der Kitas und Offenen Ganztagsschulen noch sichergestellt“, erläutert Rathaus-Sprecherin Ines Hammelstein.

Doch danach sind Änderungen möglich. Welche, will das Krankenhaus im Herbst seinen Vertragspartnern mitteilen. „Wir befinden uns zurzeit noch in der Planungsphase“, sagt Elisabeth Roderhoff, Sprecherin der beiden Kreiskliniken. Noch stehe nicht fest, in welcher Form die Mahlzeiten in Zukunft zubereitet und zu den Kunden geliefert werden.

Bisher produziert das Grevenbroicher Krankenhaus in der eigenen Küche rund 1800 Mittagessen für Schulen und Kindergärten; dazu kommen die Speisen für Besucher im Krankenhaus-Bistro. Externe Kunden erhalten die Gerichte in Behältern, die für eine Temperatur von 60 Grad sorgen. Die Mahlzeiten werden in den Mensen der Schulen und Offenen Ganztagsschulen warm gehalten und an die Kinder und Jugendlichen ausgegeben.

Dies stellt eine Möglichkeit der Speisenlieferung dar. Eine andere wäre das „Cook & Chill“-Verfahren. Dabei werden die Gerichte zunächst kalt zubereitet, von Dormagen aus geliefert und müssen anschließend in den Einrichtungen auf mindestens 70 Grad erwärmt werden. Für die Abnehmer bedeutet dies: Sie müssen passende Geräte (Konvektoren) haben. Diese fehlen in einigen Schulen, etwa in der katholischen Grundschule Stadtmitte. busch

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