Drei Fragen an die stellvertretende Leiterin des Kreisgesundheitsamts

Dr. Maria Eisenhuth, die stellvertretende Leiterin des Amtes, warnt vor Panik.

Neuss. Das Kreisgesundheitsamt hat den zweiten Infektionsfall mit dem EHEC-Erreger bestätigt. Dr. Maria Eisenhuth, die stellvertretende Leiterin des Amtes, warnt vor Panik.

WZ: Wie beurteilen Sie die Lage im Rhein-Kreis?

Dr. Maria Eisenhuth: Es gibt nicht viele Fälle: zwei bestätigte, wenige Verdachtsfälle. Die Lage ist überschaubar.

WZ: Wie vorsichtig sollten die Menschen jetzt sein?

Eisenhuth: Man sollte die allgemeinen Hygieneregeln einhalten: sich regelmäßig die Hände waschen, besonders vor und nach dem Hautkontakt zu rohem Fleisch oder nachdem man Tiere gestreichelt hat.

WZ: Was gilt für Nahrungsmittel?

Eisenhuth: Fleisch sollte durchgaren, Rohmilch abgekocht werden. Flächen und Küchengeräte sollten gut gesäubert werden. Wer hundertprozentig sicher sein will, kann alles kochen, aber gründlich abgewaschenes Obst und Gemüse ist auch in Ordnung. Man sollte nicht so weit gehen und auf den Verzehr von frischem Obst und Gemüse verzichten. sl

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