Fünf für Olympia

Landrat verabschiedete in der Pegelbar die Sportler aus dem Kreis und wünschte viel Erfolg.

Rhein-Kreis Neuss. Fünf Spitzensportler aus dem Rhein-Kreis Neuss nehmen an den Olympischen Spielen in London teil, die am 27. Juli beginnen. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke verabschiedete jetzt das deutsche Säbelfechterteam, zu dem Nicolas Limbach, Max Hartung und Benedikt Wagner zählen und den Schwimmer Christoph Fildebrandt. EM-Silbermedaillen-Gewinner und Stabhochspringer Björn Otto wartet noch auf seine offizielle Nominierung. Vertreter aus Verwaltung, Wirtschaft, Sportstiftung und Vereinen waren in die Pegelbar gekommen, um den Sportlern einen gebührenden Abschied zu bereiten und ihnen eine gute Reise und viel Erfolg zu wünschen.

Alle Sportler trainieren beim TSV Bayer Dormagen. Dort fänden sie ideale Voraussetzungen, betont Christoph Fildebrandt: „In Dormagen haben wir eine gute Förderung, Spitzentrainer, genügend Platz und genug Zeit fürs Training.“

Insbesondere die Stiftung Sport der Sparkasse Neuss und des Rhein-Kreises Neuss sei ein wichtiges Instrument in der Förderung des Spitzensports. Während die Sportler in früheren Zeiten für Lebensunterhalt, Trainingsmaterial und Zusatztraining selbst aufkommen mussten, konnten sich die Dormagener Athleten ganz auf ihren Sport konzentrieren. Viele Erfolge und die Nominierung für Olympia konnten sie so erreichen.

Petrauschke wies darauf hin, dass der Erfolg im Sport stets eine Gruppenleistung darstelle: „An jeder Medaille haben Mannschaftskameraden, Betreuer, Sportverbände, Freunde und die Familien mitgewirkt. Jede sportliche Höchstleistung entsteht aus einer Gemeinschaftsleistung.“ Für die Sportler hatte er einen guten Rat parat: „Bewahren Sie eine gewisse Gelassenheit, genießen Sie alles, was mit den Olympischen Spielen verbunden ist.“

Gedanklich waren die Spitzensportler noch nicht in London angekommen, ein Wettkampf folgte auf den nächsten und bisher sei kaum Zeit geblieben, sich auf die Spiele einzustellen, sagte Max Hartung: „Wir hatten bisher viel Stress. London ist noch nicht im Kopf. Wenn wir in den nächsten Tagen unsere Olympia-Ausrüstung bekommen, wird sich das sicher ändern.“

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