Kühles Nass und heiße Kohlen

Die Temperaturen steigen, das Freibad ruft. Abends lockt der Grill. Die WZ hat sich umgehört.

Neuss. Kaum nähern sich die Temperaturen der 30-Grad-Marke, wird es voll: an der Fleischtheke im Supermarkt, vor der Palette mit Holzkohle und im Getränkemarkt. Die Grillsaison läuft, und auch die Schwimmbäder steuern auf ihre Hochsaison zu.

In Neuss gibt es für Wasserfreunde zwei Anlaufstellen mit Freibadgefühl: Sowohl im Südbad an der Jakob-Koch-Straße 1 als auch im Nordbad, Neusser Weyhe 14-16, kann bereits seit einigen Wochen unter freiem Himmel geschwommen werden. „Sogar an einzelnen Märztagen hatten wir den Außenbereich schon geöffnet. Beide Bäder verfügen außerdem über ein Variodach, so dass wir flexibel auf das Wetter reagieren können“, sagt Jens Arsov, stellvertretender Betriebsleiter des Südbads.

Wenn es besonders heiß ist, lohnt sich ein Besuch im Südbad auch aus Kostengründen: „Wenn morgens 26 Grad oder mehr für den Tag vorhergesagt werden, gibt es einen Hitzetarif. Für den ganzen Tag zahlen die Besucher dann nur 4,40 Euro, Jugendliche 2,20 Euro“, sagt Arsov.

Auch im Nordbad kann gespart werden: Dienstags von 13 bis 16 Uhr und donnerstags von 10 bis 13 Uhr gilt der Sondertarif von drei Euro.

Zu einem Sommertag gehört neben dem Schwimmbadbesuch auch ein zünftiger Grillabend. „Wildgrillen auf der nächsten Wiese kommt immer wieder vor. Es wird geduldet, ist aber nicht erlaubt“, sagt Stefan Diener, Leiter des Grünflächenamts. „Beschweren sich Nachbarn über Lärm- oder Geruchsbelästigung, können Bußgelder verhängt werden.“ Offiziell darf der Lust am Rost im Südpark, im Rennbahnpark und an der Jrönen Meerke gefrönt werden. „Dort gibt es Grillplätze. Ein Problem ist allerdings der Müll. Besonders im Südpark lassen die Besucher viel liegen. Es ist doch nicht zu viel verlangt, seinen Müll wieder mitzunehmen oder in den nächsten Behälter zu werfen.“

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