Lkw verliert Gefahrgut - Teilsperrung der A 57 führt zu Staus

Neuss. Erhebliche Verkehrsstörungen waren die Folgen eines Unfalls eines Lkw am Montagnachmittag auf der A 57 im Autobahnkreuz Neuss-Süd. Ein Kraftfahrer war gegen 17.36 Uhr mit seinem Sattelzug gegen die Schutzplanken geprallt und hatte dabei Teile seiner Ladung verloren.

Die Feuerwehr musste die als Gefahrgut eingestuften Stoffe bergen.

Nach den bisherigen Ermittlungen der Autobahnpolizei war der 46 Jahre alte Mann mit seinem Sattelzug auf der A 57 in Richtung Köln unterwegs. Am Autobahnkreuz Neuss-Süd wollte er den Abzweig zur A 46 in Richtung Wuppertal nehmen. Auf der regennassen Fahrbahn verlor der Kraftfahrer dann die Kontrolle über seinen Zug und prallte beidseitig gegen die Schutzplanken.

Durch den Aufprall lösten sich mehrere mit Gefahrgut befüllte Behältnisse von der Ladefläche und fielen auf die Fahrbahn. Die Feuerwehr musste die ausgelaufene Flüssigkeit mit entsprechender Schutzausrüstung aufnehmen. Das Einsickern der Flüssigkeit ins Erdreich konnte verhindert werden. Zur Gefahrenabwehr und zur Durchführung der Bergungsmaßnahmen wurde im Kreuz Neuss-Süd die Hauptfahrbahn der A 57 in Richtung Köln sowie der Abzweig Richtung Wuppertal gesperrt.

Die Hauptfahrbahn wurde gegen 20.40 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben. Die Sperrung des Abzweigs konnte am Dienstag gegen 5 Uhr aufgehoben werden. Der Fahrer des Sattelzugs blieb unverletzt. Den Sachschaden schätzen die Beamten auf 55.000 Euro. Das längste Stauausmaß betrug in der Spitze bis zu 14 Kilometer.

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