„Dies bedeutet, dass sich die im Seuchenfall mit der Untersuchung oder Tötung betroffener Tiere beauftragten Personen dort mit Schutzkleidung und Material ausrüsten können, ohne dass die Gefahr besteht, Erreger in andere Bestände zu verschleppen“, erklärt Umwelt- und Gesundheitsdezernent Karsten Mankowsky.

Die nötigen Maßnahmen für das Prophylaxe-Projekt wurden mit Vertretern der zuständigen Ämter besprochen und werden nach und nach umgesetzt. „Das Logistikzentrum soll im Ernstfall auch von der Stadt Mönchengladbach genutzt werden“, sagt Frank Schäfer, der stellvertretende Leiter des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes.

Die Fachleute des Rhein-Kreises Neuss sind auf Vogelgrippe, Schweinepest oder Maul- und Klauenseuche gut vorbereitet. Damit das so bleibt, ist in nächster Zeit unter anderem eine Tierseuchen-Übung vorgesehen.

Das Szenario dafür wird noch entwickelt. Darüber hinaus steht eine Probe in Legehennenbeständen zur Untersuchung auf Salmonellen auf dem Programm, ebenso Begehungen aller Schweine- und Rinderbestände zur Überprüfung vorbeugender Maßnahmen und Besuche in landwirtschaftlichen Betrieben, wo tierseuchen- und tierschutzrechtliche Aspekte im Vordergrund stehen. Red