Schützenmuseum: Der „Geschmack“ des Schützenfestes

„Wie schmeckt das Schützenfest?“, fragt das Schützenmuseum in der Ausstellung.

Neuss. Sonntag eröffnet um 14.30 Uhr die Sonderausstellung „Wie schmeckt das Schützenfest“ im Rheinischen Schützenmuseum. Im Mittelpunkt, wie der Titel schon sagt: Exponate und Erinnerungen an Speisen, Getränke und unterschiedliche Bräuche, die fester Bestandteil der rheinischen Schützenfeste waren oder sind.

So ist vielen älteren Neussern in Verbindung mit dem Schützenfest sicher noch der Kirmesschinken, das Birnenkompott oder die Rindfleischsuppe mit Markklößchen in Erinnerung. Während die Jüngeren mit der Schützenkirmes vielleicht eher die Zuckerwatte und gebrannte Mandeln verbinden.

Als größte Gemeinsamkeit der Schützen am Niederrhein ist die Liebe zum Altbier zu nennen. Passend zu dem Themenjahr, andem sich über 20 Museen und Archive in der gesamten Altbier-Region beteiligen gibt es auch in der aktuellen Ausstellung im Schützenmuseum Exponate wie Trinkgefäße und fast schon antike Altbierflaschen. Außerdem wird die Geschichte des Altbiers erläutert.

Natürlich darf in den Vitrinen das Königssilber nicht fehlen. Zusammengefasst bietet die Ausstellung Antworten auf Fragen zu Festterminen und Festformen, Trinkritualen, nach Geschmackserinnerungen und besonderen Festspeisen, nach der Bedeutung des Trinkens für die Selbst- und Fremdwahrnehmung der Schützen früher und heute sowie nach den Stammlokalen der Schützen. Omas Küche mit Gugelhupf und dem selbstgebrannten Kartoffelschnaps „Knolli-Brandy“ ist ebenso zu bestaunen wie das Schützenlokal mit den typischen Tischen und Stühlen.

Noch bis zum 24. November ist die Ausstellung zu sehen.

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