SCK will Nichtabstieg besiegeln

Kapellen braucht noch einen Punkt. Den peilt der Club am Montag beim Tabellennachbarn TuRU Düsseldorf an.

SCK will Nichtabstieg besiegeln
Foto: Wilschrey

Mit dem ersten Rückrunden-Sieg im Erftstadion hatte sich Fußball-Oberligist SC Kapellen bis zum vorletzten Heimspiel Zeit gelassen. Der 2:1-Erfolg am vergangenen Sonntag gegen die Sportfreunde Baumberg beendete eine Serie von sechs sieglosen Heimpartien in Folge. Aber diese Heimschwäche hat die Mannschaft von Trainer Frank Mitschkowski nicht davon abgehalten, sich drei Spieltage vor Saisonschluss ein beruhigendes Polster von acht Zählern und 22 Toren auf den ersten Abstiegsplatz zu erarbeiten.

Der Plan für das Gastspiel am Pfingstmontag beim Tabellennachbarn TuRU Düsseldorf (Anstoß 15 Uhr, Stadion an der Feuerbachstraße in Oberbilk) ist darum einfach: „Ich hoffe, wir holen den noch erforderlichen einen Punkt“, sagt Mitschkowski. Einfach wird das nicht. Zwar befürchtet der Trainer kein ähnlich hitziges Duell wie im mit 1:2 verlorenen Hinspiel, als die Kapellener Christopher Möllering und Benny Schütz vom Platz flogen, doch er schätzt die Arbeit seines Trainerkollegen Frank Zilles sehr: „Ein gerader Typ. Er hat in dieser Saison den Riesenumbruch mit vielen jungen Spielern geschafft.“

Dem SCK fehlen mal wieder wichtige Akteure: Kani Taher ist mit der Nationalmannschaft Afghanistans unterwegs und kommt in dieser Saison wohl nicht mehr zum Einsatz. Frederik Leufgen kassierte gegen Baumberg seine fünfte Gelbe Karte. Eigentlich hatten die Erftstädter gedacht, er komme um die Sperre herum, „aber die Sieben-Tage-Frist endete in diesem Fall erst am Montag“, wundert sich Mitschkowski, der damit nun gleich beide „Sechser“ zu ersetzen hat. Verzichten muss er auch weiterhin auf Kapitän Dalibor Cvetkovic (chronische Achillessehnenbeschwerden) und vielleicht auf Innenverteidiger Ömer Okyar, der die Woche über krank im Bett lag (Angina).

Was das Personal für die kommende Saison angeht, halten sich die SCK-Verantwortlichen wie üblich sehr bedeckt. Das bedeute allerdings nicht, dass der Verein untätig sei, versichert Mitschkowski. „Aber weil die sportliche Gewissheit über die Spielklasse erst sehr spät eingetreten ist, können die Gespräche erst jetzt intensiviert werden.“ Und ein Punkt fehlt ja auch noch.

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