"Sky Event" von Otto Piene in der Langen Foundation
Postume Hommage an den soeben verstobenen Lichtkünstler.
Ein ähnliches „Sky Event“ mit Pienes heliumgefüllten Sternen war am vergangenen Samstagabend auf dem Dach der Neuen Nationalgalerie in Berlin zu sehen. Eine der Himmelsskulpturen des Künstlers Otto Piene liegen in der Nacht zum 20.07.2014 auf dem Dach der Nationalgalerie in Berlin.
Foto: Soeren StacheNeuss. Vor wenigen Tagen ist Otto Piene im Alter von 86 Jahren inmitten von Ausstellungsvorbereitungen in Berlin gestorben. Ein seit Monaten von ihm geplantes „Sky Event“ in der Langen Foundation wird nun zu einer postumen Hommage an den verstorbenen Lichtkünstler.
Die von Piene entworfenen heliumgefüllten Sterne sollen wie geplant am 9. August zum Abschluss des Kunstfestes Quadriennale von dem Gelände der Langen Foundation im Kunstraum Hombroich in die Luft schweben, sagte eine Sprecherin des Ausstellungshauses gestern. Der Zero-Künstler habe für die Aktion bereits alles vorbereitet.
Piene sei es immer auch um die Verbindung von Technik und Natur, um die „Reharmonisierung des Verhältnisses zwischen Mensch und Natur“ gegangen, so die Mitteilung: „Dieses Leitmotiv bestimmt auch die Präsentation in der Langen Foundation, die Otto Piene speziell für die Museumsarchitektur Tadao Andos konzipiert hat.“
Am 9. August werden einen ganzen Tag Skulpturen an den Himmel aufsteigen. Hier gehe die Kunst — vergleichbar der Architektur Tado Andos — eine Verbindung mit der sie umgebenden Landschaft, mit Wasser und Himmel ein, so die Veranstalter.
Ein ähnliches „Sky Event“ mit Pienes heliumgefüllten Sternen war am vergangenen Samstagabend auf dem Dach der Neuen Nationalgalerie in Berlin zu sehen. Red
