Unfallkreuzung bekommt endlich eine Ampelanlage

Grevenbroich. Der Bau der neuen Ampel an der Einmündung der Straße „Zur Wassermühle“ (L 361) in die Energiestraße (L 375) soll in den nächsten drei bis vier Wochen endlich starten. „Der Auftrag ist vergeben, die erste Bauvorbesprechung gab es bereits“, erklärt Gerhard Decker, Leiter der Niederlassung von Straßen NRW in Mönchengladbach.

Rund 70 000 Euro kostet die Investition laut Landesbetrieb.

Sehr lange mussten Verkehrsteilnehmer auf die neue Signalanlage warten, wiederholt war es zu Verzögerungen gekommen. In den vergangenen Jahren hatten sich an der Straßeneinmündung bei Neuenhausen immer wieder schwere Unfälle ereignet. Die Stelle wurde als Unfallhäufungsstelle eingestuft. Die Unfallkommission mit Vertretern der Polizei, der Stadt und des Rhein-Kreises Neuss suchte eine Lösung und beschloss, dass eine Ampel errichtet werden sollte. Der Bau eines Kreisverkehrs wurde dagegen verworfen.

Doch die Signalanlage ließ auf sich warten. Ursprünglich sollte die Technik bereits im Jahr 2013 installiert werden. Später nannte Straßen NRW das Frühjahr und dann den Sommer 2014 als Baubeginn. Aber auch diese Termine konnte der Landesbetrieb nicht halten. Die Planung dauerte länger als erwartet, dann hatte das Land eine Haushaltssperre verhängt.

Nun aber sind alle Hürden genommen. „Die Ampelmasten sind bestellt“, heißt es jetzt bei Straßen NRW. Bis Mitte oder Ende Juli sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Nach Auskunft des Landesbetriebs sollen von den Bauarbeiten keine größeren Beeinträchtigungen für den Verkehr ausgehen, Straßensperrungen werde es dadurch nicht geben. cso-

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