WfG-Business-Cup: „Golf ist wie das richtige Leben“

WfG-Business-Cup fand mit vielen Prominenten erstmals in Meerbusch statt.

Rhein-Kreis Neuss. „Für uns Holländer ist der Golfplatz wie gemacht, denn hier gibt es weder größere Hügel, noch Berge“, scherzt TV-Star Marijke Amado über den Golfplatz in Meerbusch, der zum ersten Mal Austragungsort des 8. Business-Cups der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WfG) war.

Amado schätzt das Golfspielen sehr. „Für mich ist Golf sehr wichtig. Das zeigt mir, wo ich im Leben stehe. Wenn es beim Golf nicht so gut läuft, gibt es auch sonst in meinem Leben irgendwelche Schwierigkeiten“, erläutert sie ihre Philosophie.

Mit dem Golfspiel hat die Fernsehmoderatorin vor 14 Jahren gemeinsam mit ihrem Sohn angefangen. „Ich kann allen Eltern das Golfen nur empfehlen. Man läuft viel von einem Loch zum anderen und hat ausreichend Zeit, sich mit seinem Kind zu unterhalten.“

Über 300 000 Euro wurden in den vergangenen sieben Auflagen des WfG-Business-Cups für soziale Projekte erspielt. Und auch das diesjährige Turnier versprach am Freitag zum Auftakt ein großer Erfolg zu werden. „So viele Prominente wie in diesem Jahr haben bisher noch nie teilgenommen“, freut sich WfG-Geschäftsführer Jürgen Steinmetz über die VIP-Resonanz. Bei strahlendem Wetter waren insgesamt rund 120 Spieler auf dem Feld, unter ihnen der ehemalige Trainer der Handball-Nationalmannschaft, Heiner Brand, Ex-Fußballspieler Thomas Allofs, Leichtathletin Heide Ecker-Rosendahl und Schwimmer Christian Keller.

In diesem Jahr wird mit den Einnahmen des Golfturniers die Herman-van-Veen-Stiftung unterstützt, die sich seit 2003 für geistig oder psychisch-sozial behinderte Kinder und Jugendliche einsetzt. Viele Prominente, die teilnahmen, engagieren sich auch sonst in dieser Stiftung — so wie Heide Ecker-Rosendahl. Sie gehörte in den 70er Jahren zu den besten Leichtathletinnen der Welt. Ecker-Rosendahl ist im Vorstand der van-Veen-Stiftung, am WfG-Turnier nimmt sie das erste Mal teil. „Ich spiele zwar schon seit zehn Jahren, komme aber eher selten dazu“, erzählt sie.

Auch Christian Keller ist das erste Mal beim Turnier dabei. Der ehemalige deutsche Schwimmer hat an vier Olympischen Spielen teilgenommen und 1996 eine Bronzemedaille gewonnen. Als Botschafter der van-Veen-Stiftung finde er es toll, sich für soziale Zwecke einsetzen zu können. „Ich spiele seit drei Jahren Golf, aber bei diesem Turnier stand für mich das gemeinnützige Engagement im Vordergrund“, meint der Essener.

Im Anschluss an das Turnier wurden die Sieger bei einer Abendveranstaltung mit 380 Gästen in Düsseldorf geehrt.

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