Eishockey: NEV drängt zurück in die Regionalliga

Der aktuelle NRW-Meister hatte in der 5. Liga keine Konkurrenz. Start mit Auswärtsspiel.

Neuss. Mit dem Spiel am Sonntag um 18 Uhr beim Regionalliga-Schlusslicht (vierte Spielklasse) GSC Moers beginnt für den Neusser Eishockey Verein die Aktion „Aufstieg in die Regionalliga“.

Der aktuelle NRW-Meister, der sich aus finanziellen Gründen im Sommer aus der Oberliga (dritte Spielklasse) in die fünfte Liga zurückgezogen hatte, fand dort keine gleichwertige Konkurrenz. Meist wurde zweistellig gewonnen — und wenn nicht, dann nur, weil längst nicht alle Spieler zur Verfügung standen.

Die Moerser dürften den NEV-Verantwortlichen kaum Aufschluss über die wahre Spielstärke der Neusser geben, unterlagen sie doch schon in der Vorbereitung Anfang Oktober mit 2:10 im Neusser Südpark und traten zum Rückspiel in eigener Halle erst gar nicht an.

Experten gehen davon aus, dass das NEV-Team von Trainer Werner Malz — Co-Trainer Josef Spychalla hatte sich Ende November zurückgezogen — um die überragenden Spieler Holger Schrills (23 Tore in zehn Spielen), Max Pilling (13 Tore in zwölf Spielen) und Mike Höfgen (17 Tore in acht Spielen) den Aufstieg schafft.

In der Aufstiegsrunde, offiziell Regionalliga-Pokal, spielen insgesamt acht Mannschaften, fünf aus der Regionalliga: EC Dinslaken (Favorit), Young Lions Frankfurt, EC Bergisch Land (Solingen), Aachener EV und GSC Moers. Aus der NRW-Liga sind neben dem NEV auch der Kölner EC und der ESV Bergkamen dabei. Die besten fünf spielen dann ab Oktober wieder in der Regionalliga.

Man darf gespannt sein, ob die Heimspiele des NEV besser besucht sein werden, als die Spiele in der NRW-Liga, die im Schnitt nur 100 Zuschauer sahen. Das erste Heimspiel ist für den 22. Januar vorgesehen. Aber da hat wohl irgendwer nicht aufgepasst: Es steht neben dem Heimspiel gegen die Frankfurter auch das Auswärtsspiel in Dinslaken im Spielplan.

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