Handball: Treudeutsch ärgert im Derby den TV Vorst

Lank gewinnt in letzter Sekunde mit 36:35. Frauen unterliegen Meister nur knapp.

Lank. Das war am viertletzten Spieltag der Verbandsliga noch einmal ein richtiger Handball-Leckerbissen in der Forstenberghalle. Im brisanten Nachbarschafts-Derby schlug Treudeutsch Lank den TV Vorst mit 36:35. Damit können die Vorster ihre insgeheim noch gehegten Aufstiegsambitionen endgültig begraben.

Es war ein Spiel auf Messers Schneide, in dem der Gast eigentlich immer geführt hatte. Nach einem 17:17-Halbzeitstand zog Vorst zwischenzeitlich auf 29:26 davon, doch die Lanker ließen sich nie abschütteln. „Das war vom Einsatz her vorbildlich. Wir haben uns immer wieder herangekämpft und im entscheidenden Moment eine Schippe draufgelegt“, war Lanks Trainer Jürgen Hampel rundum zufreiden.

In der 59. Minute gelang den Hausherren der Ausgleich, im Gegenzug nutzte Vorst seine Chance auf die erneute Führung nicht. 20 Sekunden vor dem Ende wurde Kristian Frangen nach einer Abwehr durch den Kreis gefoult und die Schiedsrichter pfiffen Siebenmeter. Sebastian Platen bewies Nervenstärke und verwandelte. „Jetzt wollen wir in den verbleibenden Spielen auch noch an Vorst in der Tabelle vorbeiziehen und Dritter werden“, formuliert Hampel das Ziel. Beste Torschützen waren Philipp Menkenhagen (9), Sebastian Platen und Jan Verholen (je 7).

Die Lanker Frauen verloren am Sonntag beim TV Lobberich zwar mit 24:26, verlangten dem Oberliga-Meister aber alles ab. Zur Halbzeit führten die ohne Silke und Britta Bellers angetretenen Lankerinnen sogar mit 14:13, „doch dann haben wir zu viele einfache Chancen nicht genutzt und zudem vier Siebenmeter verworfen. Es war klar, dass sich so eine Nachlässigkeit am Ende rächen würde“, ärgert sich Trainer Dieter Bister. Die meisten Tore warf Alexandra Pallinger (9).

Am Samstag (18.30 Uhr) will der Aufsteiger, der frühzeitig den Klassenerhalt klar machen konnte, in der Forstenberghalle einen gelungenen Saisonausklang gegen Friedrichsfeld feiern.

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