Hockey: Schwarz-Weiß Neuss verwandelt den ersten Matchball

Nach dem 3:2-Sieg bei Verfolger Großflottbeker THGC und dem souveränen 3:0 beim THK Rissen haben die Herren des HTC Schwarz- Weiß Neuss bereits zwölf Punkte Vorsprung auf die Konkurrenz.

Hamburg/Neuss. Das Wochenende in der Hansestadt Hamburg hat sich für den Hockey-Zweitligist HTC Schwarz-Neuss gelohnt. Nach den Siegen über Großflottbek und Rissen ist der Vorsprung auf die Verfolger auf nunmher zwölf Punkt angewachsen, da Großflottbek gestern auch noch gegen Rheydt mit1:2 unterlag.

„Wir haben unseren ersten Matchball verwandelt. Diesen Vorsprung werden wir uns jetzt nicht mehr nehmen lassen“, jubelte SWN-Trainer Andreas Bauch. Allerdings war Bauch Realist genug, den Sieg gegen den GTHGC am Samstag als „glückllich aber verdient“ einzuschätzen.

Denn erst zwei Minuten vor dem Ende sicherte Sebastian Draguhn mit seinem zweiten Ecken-treffer den 3:2-Sieg der Westdeutschen. „Ich denke, dass ein Unentschieden ein faires Ergebnis heute gewesen wäre“, meinte der enttäuschte Flottbeker Coach Jimi Lewis. Der langjährige GTHGC-Torwart war bei seinem Trainereinstand mit der Leistung seines Teams durchaus einverstanden.

Dabei hatte es zunächst nach einer klaren Niederlage für die Gastgeber ausgesehen. Die bereits am Vortag angereisten Neusser gingen sehr konzentriert ins Spiel und legten durch Steven Dühr (5.) und Draguhns erste Ecke (12.) ein schnelles 2:0 vor. Noch vor der Halbzeit konnte Flottbek den Schalter jedoch umlegen: Der Anschlusstreffer von Alexander Otte (30.) war der verdiente Lohn für die Bemühungen, die sich nach der Pause nahtlos fortsetzten. Julius Schmid egalisierte nach 50 Minuten verdientermaßen den Spielstand.

Nach dem 2:2 ging es weiter hoch her. Erst verschoss Neuss durch Philipp Weide einen Siebenmeter, dann agierte zunächst Flottbek und anschließend Neuss in Unterzahl. Beide Teams wollten den Siegtreffer, der dann schließlich den etwas stärkeren Gästen glückte.

Gestern versäumten es die Neusser gegen Rissen, bereits in Halbzeit eins alles klar zu machen. SWN-Neuzugang Matthias Gräber hatte den Tabellenführer mit einem Eckennachschuss früh in Führung gebracht (8.). Aber erst als Weide (60.) und ein Rissener Eigentor (67.) das 3:0 herbeiführten, konnte sich der Favorit vom Niederrhein seines zehnten Sieges sicher sein. RaW

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