Tennis/TV Osterath: Rehnquist fehlt, Schlösser debütiert

In der zweiten Bundesliga steht der TV Osterath schon nach dem zweiten Spieltag mit dem Rücken zur Wand.

Osterath. Die Saison in der 2. Tennis-Bundesliga ist gerade mal zwei Spieltage alt, da steckt der TV Osterath schon mitten im Abstiegskampf. Aus den beiden Heimspielen gegen den Bremerhavener TV (Freitag, 13 Uhr) und den Club an der Alster (So., 13 Uhr) müssen deshalb unbedingt die Punkte am Krähenacker bleiben. Bremerhaven scheint unbezwingbar, doch gegen den Tabellenletzten Alster ist ein Sieg möglich.

Der TV Osterath weist besonders darauf hin, dass zu allen Heimspielen der Eintritt kostenlos ist. Der Verlust von Björn Rehnquist, der sich bei einem Challenger-Turnier einen Muskelfaserriss zuzog, trifft den TVOsterath mitten ins Mark. "Wir hatten mit Björn fast die gesamte Saison geplant. Er war für sechs Spiele gebucht", sagt Luis Elias, Cheftrainer der Osterather.

Nach seiner Meinung wäre mit Rehnquist der Verlust von drei Doppeln, wie zuletzt gegen den KTHC Stadion RW Köln, niemals passiert. Elias: "Wir hätten anders taktieren können und wären wahrscheinlich schon nach den Einzeln durch gewesen."

Doch mit Wenn und Aber lässt sich nun mal nicht argumentieren. Fest steht, dass die Osterather immer noch auf den ersten Saisonsieg warten. Gegen Bremerhaven dürfte für Osterath eigentlich nichts zu holen sein. 15Spieler umfasst der Kader der Gäste, nur Eddy Roy-Balumme wird als einziger Deutscher auf der Position 14 geführt.

Als Spitzenspieler ist Paolo Lorenzi zu sehen. Der Italiener spielte noch im Vorjahr für den HTC Blau-Weiß Krefeld auf der Spitzenposition in der ersten Bundesliga. Trainer Elias sieht die Chancen für sein Team nur als hauchdünn an und will gegen Bremerhaven experimentieren. Sebastian Schlösser bekommt seinen ersten Einsatz und wird die Position sechs für Jens Janssen einnehmen.

Das Spiel gegen den Club an der Alster ist schon das Schicksalsspiel für die Osterather. Sollte die Partie gegen die Hanseaten nicht gewonnen werden, kann man in Meerbusch die Saison schon fast abhaken. "Es ist ein Pflichtsieg fällig", sagt auch Club-Chef Rolf van Kaldekerken, der im Laufe der Woche erst einmal die Kölner 4:5-Schlappe nach der 4:2-Führung verdauen musste. Die Gäste aus Hamburg spielen fast nur mit deutschen Akteuren.

Lediglich auf der Spitzenposition steht der Chilene Filipe Parada, der bisher alle seine Einzel gewann.

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