Tennisturnier in Büttgen: So stark besetzt wie nie zuvor

Das Turnier in Büttgen wird ab dem 20. Januar bereits zum zehnten Mal im Tespo-Sportpark ausgetragen.

Kaarst. In zwei Wochen feiern die Segro International, das Damen- und Herren-Tennisturnier in Kaarst, ihr zehnjähriges Jubiläum. Gespielt wird vom 20. bis 27. Januar einmal mehr im Tespo-Sportpark in Büttgen, der Spielern, Organisationsteam, Besuchern und Sponsoren in der Vergangenheit stets ein perfektes Ambiente bot. Am Center-Court finden 800 Zuschauer Platz.

Veranstalter und Turnierdirektor Marc Raffel hat es mit seiner Agentur Mara-Sport-Consulting in den vergangenen Jahren immer wieder geschafft, ein interessantes Teilnehmerfeld für das Turnier auf Future-Ebene zusammenzustellen. Und auch jetzt kann er beim Studieren der Teilnehmerlisten, die ihm von der ITF (International Tennis Federation) in London zugesandt wurden, sehr zufrieden sein. „Es freut mich besonders, dass Jesse Huta Galung seinen Titel bei uns verteidigen möchte“, sagt Raffel.

Noch vor dem Niederländer stehen in der Meldeliste jedoch der starke Belgier Yannick Mertens (ATP-Nummer 189) sowie der Deutsche Linkshänder Bastian Knittel (199). Ebenfalls mit dabei sein wird der in der vergangenen Saison für den TC Blau-Weiß Neuss spielende Stefan Seifert (308). Der sogenannte Cut für das Hauptfeld liegt derzeit bei Moritz Baumann (361).

Weitere Spieler, die in Kaarst aufschlagen wollen, müssen ihr Glück über die Qualifikation suchen. „Ich kann mich nicht erinnern, wann das Turnier das letzte Mal so stark besetzt war“, staunt Pressesprecher Stephan Frings. Jedoch könnten sich bis nächste Woche noch Veränderungen ergeben.

Auch bei den Damen kann sich das Feld sehen lassen. Neben den Deutschen Laura Siegemund (WTA-Nummer 361) und Nicola Geuer (375) stechen vor allem die letztjährige Finalistin Alison van Uytvanck (199) aus Belgien sowie die Bulgarinnen Diana Marcinkevica (239) und Renata Voracova (244) hervor. Marina Melinikova (361) ist die vorläufig letzte im Hauptfeld aufgenommene Spielerin. Raffel wird bis zum 11. Januar die endgültigen Teilnehmerlisten der ITF aus London bekommen.

Das Future-Turnier in Kaarst gilt als Sprungbrett für Talente, die den Sprung in die Weltklasse schaffen wollen, oder auch als Möglichkeit für lange verletzte Spieler, den Anschluss an die Spitze wieder herzustellen. So schlugen prominente Cracks wie der Kanadier Milos Raonic (25), der Kroate Ivan Dodig (51), der Russe Evgenie Korolev (höchste Position 46) oder die Deutschen Phillipp Petzschner, Julian Reister, Mischa Zverev und Daniel Brands schon in Kaarst auf.

Bei den Damen setzten vor allem die deutschen Teilnehmerinnen Akzente. Nach Sarah Grohnert 2009 und 2011 siegte 2010 Anika Beck und im vergangenen Jahr die Deutsche Meisterin Dinah Pfitzenmeier.

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