Umbau für Jobcenter

Für die Konzentration der Standorte soll das Kreishaus Grevenbroich umgebaut werden.

Rhein-Kreis Neuss. Das Kreishaus in Grevenbroich soll für rund 2,3 Millionen Euro umgebaut werden. So soll das komplette Jobcenter-Angebot im Bereich des Standortes Grevenbroich im Verwaltungshochhaus der Kreisverwaltung an der Lindenstraße zentralisiert werden.

Die Trägerversammlung hattte im Juli dieses Jahres beschlossen, die dezentral orientierten Standorte im Rhein-Kreis Neuss zugunsten einer stärkeren Konzentration aufzugeben. „Wir werden künftig drei Standorte haben“, erklärt Jürgen Steinmetz, Allgemeiner Vertreter des Landrats. „Am Standort Neuss werden die Städte Neuss, Meerbusch und Kaarst betreut, der Standort Dormagen ist für Dormagen und Rommerskirchen zuständig und der Grevenbroicher Standort für Grevenbroich, Jüchen sowie Korschenbroich.“

Laut einer Vorlage des Planungsausschusses haben Gespräche zwischen der Kreisverwaltung und dem Jobcenter gezeigt, dass das Hochhaus mit seiner städtebaulichen Infrastruktur und seiner Gebäudeinfrastruktur der organisatorischen und kundenspezifischen Vorstellung des Jobcenters entgegenkommt.

Trotzdem sind für die räumliche Konzentration der 55 Mitarbeiter bauliche und technische Veränderungen nötig. So soll der Grundriss optimiert und die Bürotrennwände, Türen, Böden, Schränke, Haustechnik und Beleuchtung neu aufgeteilt werden. „Die Arbeiten sollen noch in diesem Jahr beginnen. Wir gehen von einer Bauzeit bis Anfang 2013 aus“, sagt Steinmetz.

Von den insgesamt 2,3 Millionen Euro sollen 280 400 Euro als außerplanmäßige Auszahlung bereitgestellt werden, damit unter anderem Fachplaner und Gerüstbauer noch in diesem Jahr beauftragt werden können.

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