Die Stadt will Schee mit schnellem Internet versorge

Ein Fragebogen für die Bestands- und Bedarfserhebung trifft in diesen Tagen in den Haushalten ein.

Die Stadt will Schee mit schnellem Internet versorge
Foto: Gerhard Bartsch

Schee. Wer in diesen Tagen Post von der Stadt bekommt, kann den Brief ruhigen Gewissens öffnen: kein Knöllchen, keine Mahnung, sondern ein Fragebogen. 400 davon hat die Stadt an Haushalte im Ortsbereich Schee verschickt, um eine Bestands- und Bedarfserhebung zur Breitbandversorgung durchzuführen.

Nachdem der Rat der Stadt Sprockhövel sich Ende Mai bereiterklärt hatte, die Versorgung der Bürger mit schnellen Internetverbindungen als freiwillige Aufgabe in die Kommunale Daseinsvorsorge zu übernehmen, ist der Fragebogen ein Mosaikstein auf dem Weg dorthin.

Denn die Finanzierung dieser Versorgung soll weitgehend durch staatlich bereitgestellte Fördermittel unterstützt werden — für deren Beantragung dient die Bestandserhebung als Nachweis der Unterversorgung. Repräsentativ ist die Erhebung nur, wenn viele Haushalte antworten.

Deshalb bittet die Stadt darum, den Fragebogen ausgefüllt bis zum 31. Juli zurückzusenden, und betont, dass die Befragten damit keinerlei rechtliche Verpflichtung eingehen.

Wenn nach dem 31. Juli Fragebögen fehlen, will die Stadt versuchen, die Haushalte persönlich zu erreichen. Für Rückfragen steht der städtische Wirtschaftsförderer Detlef Merken unter Telefon 02339/917265 zur Verfügung. Das Anschreiben der Stadt sowie der Fragebogen sind auch auf der städtischen Internetseite zu finden.

Auch mit Fördermitteln wird es wohl so sein, dass eine dauerhafte Verbesserung der Breitbandversorgung — die nicht nur für Unternehmen und Privathaushalte wichtig, sondern auch ein wesentlicher Standortfaktor für Kommunen ist — im Bereich Schee mit einem vertretbaren finanziellen Aufwand nur möglich ist, wenn der Bereich Herzkamp mit VDSL ausgestattet wird.

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