Ehemalige Fußballer lochen im Golfclub Felderbach ein

Bei der 6. Clubmeisterschaft der Gofus steht eindeutig der Spaß im Vordergrund.

Sportlegenden unter sich: Die Ex-Profifußballer Siggi Held (links) und Patrick Owomoyela (rechts) schwangen gestern ebenso den Schläger wie der einstige Welthandballer Daniel Stephan.

Sportlegenden unter sich: Die Ex-Profifußballer Siggi Held (links) und Patrick Owomoyela (rechts) schwangen gestern ebenso den Schläger wie der einstige Welthandballer Daniel Stephan.

Foto: Fischer, A. (f22)

Sprockhövel. Bei der 6. Clubmeisterschaft der Gofus (Golfende Fußballer) gaben sich gestern im Golfclub Felderbach Stars aus über 50 Jahren Bundesliga die Klinke in die Hand.

Erfahrenster Spieler war Siegfried „Siggi“ Held, der bereits in der ersten Bundesliga-Saison 1963/64 in der Belle Etage des Fußballs kickte. Er spielte in einer Gruppe mit Patrick Owomojela, Fußballnationalspieler von 2004 bis 2006 und dem Handballweltmeister von 2007, Daniel Stephan.

Siegfried Held war am 5. Februar 1966 erster Schütze auf die Torwand im Aktuellen Sportstudio im ZDF. Als Trainer war er später unter anderem beim FC Schalke 04, beim BV Lütringhausen und als Nationaltrainer auf Malta und in Thailand tätig. „Ich genieße die Runde mit den jungen Kerlen, auch wenn es nicht mehr ganz so gut funktioniert, wie früher“, sagte der mittlerweile 72-Jährige.

Daniel Stephan fühlte sich unter all den Fußballern sehr wohl. Er geht davon aus, dass der BHC auch in dieser Saison die Klasse halten wird. „Da wird gute Arbeit geleistet und der Auftakt war ja auch erfolgreich“, sagte er.

Trainer Reinhard Saftig (Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen zählten zu seinen Vereinen) beschwerte sich, fand die Grüns zu wellig und schnell. Zudem musste er sich den Spott seines ehemaligen Spielers Thorsten Bolzek gefallen lassen. „Klar Trainer, wenn man viermal die Woche spielt, dann gelingt einem auch eine 86“, lachte Bolzek.

Richtig zufrieden war Ex-Torhüter Oliver Reck, der derzeit Fortuna Düsseldorf trainiert. Auf der 18 gelang es dem ehemaligen Nationalspieler, nach einem sensationellen Schlag ins Grün sogar eine drei zu spielen, ein sogenanntes Birdie. Der zweite Schlag landete 20 cm neben dem Loch. „Die Runde hat richtig Spaß gemacht“, sagte Reck, für den das Felderbachtal nur eine Zwischenstation war. Am Abend fuhr er noch zum Zweitligaspiel Bochum gegen Union Berlin.

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