TVH-Seniorennachmittag: Erinnerungen an alte Turner-Zeiten

Rund 70 aktive und ehemalige Sportler kamen zum TVH-Seniorennachmittag.

Haßlinghausen. Im Vorraum der Sporthalle herrscht eine lebhafte Geräuschkulisse. Rund 70 Menschen sind gekommen, lachen, erzählen. Der TV Hasslinghausen hat zum Treffen der Senioren, Freunde und Mitglieder der Abteilung Sport mit Älteren geladen. Klaus Flügel erinnert an die Geschichte, spricht Einzelne an („ein guter Turner, aber immer Unsinn im Kopf, brauchst gar nicht rot zu werden“) und wendet sich an alle: „Ohne euch wäre der Verein nicht das, was er ist.“

Ingrid Raulf und Uschi Bruhnke gehören zur Abteilung Sport mit Älteren. „Wir haben eine schöne Gemeinschaft“, bestätigen sie. Auch über den Sport hinaus entstünden Aktivitäten, etwa das gemeinsame Wandern. Weiter unten am Tisch sitzen Lothar Gwoswz und Klaus Raulf. „Unsere erste Turnhalle war der Anbau der Schule Dorf“, erzählt Raulf. „Da haben wir zum Bodenturnen die Diagonale des Raums genommen und mussten trotzdem noch Matten vor die Heizungen stellen.“ Was die beiden zum Sport gebracht hat? „Sport ist wichtig für Kopf und Körper“, sagt Gwoswz. Raulf schüttelt den Kopf. „Für mich war das Freizeitvergnügen. Einen Tag war ich laufen, dann Turnen, dann Schwimmen und Fußball spielen. Ich war eigentlich dauernd unterwegs. An Gesundheit habe ich dabei nicht gedacht. Das kommt erst mit dem Alter.“

Von den Wiederbegründern sind Hetti Schartau sowie Robert und Wolfgang Brass dabei. An Gesprächsstoff herrscht kein Mangel. Es ist wie auf einem großen Familientreffen. mj

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