Verwaltung: Für elf Spielplätze gibt es die Note mangelhaft

Finanzierungsbedarf 130 000 Euro. Politiker legen die Reihenfolge der Sanierung fest.

Sprockhövel. „Ich lege hier keinen Beschlussvorschlag vor. Die Fraktionen sind aufgerufen, eigene Bewertungen vorzunehmen.“ Mit dieser Aussage beendete Jens Kozay vom Ressort Jugend, Familie und Schule seine ausführliche Schilderung der Situation auf den städtischen Spielplätzen.

Vorangegangen war die Vorstellung einer rund 60-seitigen Broschüre zum Zustand der insgesamt 32 Spielplätze in der Stadt.

Diese seien von der Zahl und der Lage her grundsätzlich ausreichend, teilweise aber in einem sehr schlechten Zustand, berichtete Jens Kozay. Für elf Spielplätze hat eine gründliche Bestandsaufnahme die Note „fünf — sanierungsbedürftig“ ergeben. Erfreulich: Immerhin 13 Spielplätze wurden als „gut“, einer sogar als „sehr gut“ eingestuft.

Aufgeschlüsselt nach den verschiedenen Plätzen ergibt sich aus Sicht der Verwaltung ein Finanzierungsbedarf von insgesamt rund 130 000 Euro, um alle Spielplätze mindestens in den Zustand „zufriedenstellend“ zu versetzen. In einer Prioritätenliste wird ein Aufwand von zunächst rund 108 000 Euro aufgelistet.

Angesichts der Tatsache, dass im laufenden Jahr gerade einmal 11 800 Euro zur Verfügung standen, müssen die politischen Gremien jetzt entscheiden, in welcher Reihenfolge die vorgeschlagenen Maßnahmen umgesetzt werden sollen. Für den kommenden Haushalt sind dafür von der Verwaltung 40 000 Euro angemeldet worden.

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