Bauernladen lockt bald mit Naturprodukten, Café und Eis

Familie Reuter will an der Kreuzung Schmiedestraße und Quellenburgstraße ein neues Geschäft errichten.

Haßlinghausen. Das lange Zeit vom Einsturz gefährdete windschiefe Haus an der Kreuzung Schmiedestraße und Quellenburgstraße ist Geschichte. In der Nähe der Stelle, wo sich früher die alte Zollstation zwischen dem Rheinland und Westfalen befand, sollen auf rund 240 Quadratmetern demnächst ein Bauernladen mit naturbelassenen Produkten in der unteren Etage und Wohnraum im Obergeschoss entstehen.

„Es soll ein neuer Anziehungspunkt für vorbeireisende Motorrad-, Fahrrad- und Autofahrer werden, die eine Rast machen und ein Stück Kuchen oder ein Eis essen möchten. Hier ist das Tor nach Sprockhövel und Wuppertal, zentraler geht es kaum“, sagt Hannelore Reuter, Mitglied der Eigentümergemeinschaft, die von der Struktur des Standortes überzeugt ist.

Bereits 2003 hat Familie Reuter das 260 000 Quadratmeter große Areal mit rund 30 Pferdeboxen, auf dem sich auch der Reitverein Gut Blumenhaus befindet, erworben und ist immer noch vom Idyll an der Stadtgrenze begeistert: „Dort war immer ein Bauernhof und so soll es auch bleiben. Man ahnt gar nicht, was sich für eine tolle Landschaft hinter der Schmiedestraße verbirgt. Weiden bis zur Autobahn und ein schönes Tal, wo die Tiere das reinste Paradies vorfinden“, schwärmt Reuter.

Das marode windschiefe Haus konnte nach Erteilung aller notwendigen Genehmigungen mittlerweile abgerissen werden und wich bereits den Fundamenten des neuen Projektes. In der unteren Etage soll ein Bauernladen mit Café und Eisdiele entstehen.

„Leckeres, typisch italienisches Eis ist ohnehin schwierig zu bekommen“, freut sich Hannelore Reuter auf den Start und lobt die konstruktive Zusammenarbeit mit der Stadt Sprockhövel, die sehr kooperativ und im Rahmen der Möglichkeiten reibungslos verlaufen sei.

Familie Reuter ist auf dem Berger Hof in Hattingen-Oberstüter vor vielen Jahren mit einem ähnlichen Konzept, wie jetzt in Haßlinghausen vorgesehen, gestartet. „Mit Eiern und Käse haben wir damals am Bergerhof angefangen und dann auch mal einen größeren Eintopf gemacht, bis es immer mehr wurde“, erinnert sich Hannelore Reuter, für die das neu entstehende Haus eine harmonische Einheit mit der Natur bilden soll.

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