Haßlinghausen Viele Helfer beim Pfingstturnier

Beim alljährlichen Reitturnier zeigt sich die Faszination im Ort für den Pferdesport.

Haßlinghausen: Viele Helfer beim Pfingstturnier
Foto: Gerhard Bartsch

Haßlinghausen. Neben vielen handwerklichen Arbeiten am Reitgelände erfordert die Organisation des jährlichen Pfingstturniers in Haßlinghausen Einsatz: Über 500 Reiter mit rund 700 Pferden gehen von Samstag bis Montag an den Start, eine logistische Herausforderung. Bis zu 80 Helfer sind täglich im Einsatz beim mittlerweile 65. Reitturnier des „Märkischen Reit- und Fahrvereins“.

Bei dem regionalen Turnier kommen die Teilnehmer überwiegend aus dem Bergischen Land und den umliegenden Städten. Mehr als 1000 Starts konnten die Besucher erleben. Geprüft wurden die Teilnehmer von sechs Richtern in Dressur- und Spring-Wettbewerben.

Auch Hans-Jürgen Piorreck ist fleißiger Helfer, er ist seit rund neun Jahren Mitglied vom „Märkischen Reit- und Fahrverein“ und seit 2011 der erste Vorsitzende. „Mir ist es ein wichtiges Anliegen, den Teamgeist zu pflegen und die Gemeinschaft zu festigen“, erzählt er und kann sich bei seinem Engagement auf die tatkräftige Unterstützung verlassen.

Hans-Jürgen Piorreck

„Ich habe ein tolles Team, dafür bin ich sehr dankbar“, ist er sich bewusst, hofft aber gleichzeitig auf weitere Mitstreiter und auch Sponsoren. Mittlerweile haben die Organisatoren viel Erfahrung gesammelt, so kommen auch die Turnierausrichter aus den eigenen Reihen.

Über 250 Mitglieder zählt der Verein inzwischen. Die Faszination für das Pferd ist im Ort groß. Ob Reiten, Kutschen fahren oder Voltigieren, in Haßlinghausen gibt es fast mehr Pferde als Einwohner. Der „Märkische Reit- und Fahrverein“ kann inzwischen auf eine beachtliche Vereinsgeschichte zurückblicken. Seine Anfänge liegen im Jahr 1926 mit dem ersten Haßlinghauser Flachrennen über 1400 Meter, einem Jagdrennen, einem Rennen nur für die Damen, und einem Trabreiten. Aus diesen kleinen Anfängen hat sich ein inzwischen über die Region hinaus bekannter Verein entwickelt, der heute zu den größten Vereinen Westfalens zählt. Nach einem Neustart 1948 wurde zwei Jahre später, zusammen mit dem RV Ennepetal, das erste Pfingstturnier auf dem Sportplatz veranstaltet — vor 65 Jahren.

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