WZ-Mobil: Nicht nur Lob für Rüttelstreifen-Pläne

Besucher am WZ-Mobil sehen aber viele Probleme auf Einern.

Gennebreck. Wie lassen sich Fahrer, die zu schnell unterwegs sind, bremsen? Am Kreisverkehr Barmer Straße/Einern/Mollenkotten/Genneberecker Straße will die Stadt Wuppertal diese Frage mit sogenannten Rüttelstreifen beantworten. Sie sollen in Kürze auf den Zufahrten zum Mini-Kreisel installiert werden und auf Dauer der Geschwindigkeitsabsenkung dienen, wie die Verwaltung jetzt dem Verkehrsausschuss mitteilte. Am WZ-Mobil kommentierten die Leser die Pläne sehr differenziert.

„Die Verkehrberuhigung ist jetzt ausreichend. Ich bin eher für 60 km/h wie es vorher war“, sagt Werner Putzmann aus Herzkamp, der sich über die aktuelle Diskussion überrascht zeigt.

Für Ulrich Goy sind Rüttelstreifen auch nicht die beste Lösung, vor allem für Kradfahrer. Allerdings würden seiner Meinung nach Autofahrer dort aufgrund vieler Schlaglöcher sowieso schon etwas langsamer fahren. „Das wird immer schlimmer.“

Anders sieht das Walter Schönherr. „Ich wohne in Herzkamp. Nachdem ich einige Male in diesem Kreisel in brenzlige Situationen gekommen bin, fahre ich lieber einen Umweg über die Strasse Huxel bzw. Einergraben, um nach Barmen zu kommen. Es gibt Autofahrer, welche von Einern nach Mollenkotten oder umgekehrt fahren, die meinen, sie wären auf einer Vorfahrtstraße und ,brettern’ einfach durch, ohne sich zu vergewissern, ob sich schon ein anderer Wagen im Kreisel befindet. Jede Maßnahme zur Entschärfung der Situation auf diesem gefährlichen Minikreisel würde ich sehr begrüßen“, sagt er.

Günter Glörfeld sieht Einern nicht als Raserstrecke. Er vermutet vielmehr, dass unter den Anwohnern auch Personen mit viel Einfluss seien. „Deshalb gibt es jetzt die Rüttelstreifen.“

Friedrich Balmert glaubt, dass die Lärmbelästigung größer wird, wenn die Rüttelstreifen angelegt werden. „Wegen ein paar Idioten unter den Autofahrern ist so etwas notwendig“, ärgert sich Balmert. Stattdessen sollten mehr Kontrollen auf Einern stattfinden.

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