Aktionstag: E-Mobile fahren durch die „größte Steckdose der Welt“

WuppertalAktiv lädt am 27. Oktober auf den Laurentiusplatz ein und stellt dort das Ergebnis ihrer Kampagne vor.

Elberfeld. „Das wird die größte Steckdose der Welt.“ Jörg Heynkes ist begeistert. Dazu hat er auch allen Grund: Am Samstag, 27. Oktober, wird er zusammen mit seinen Mitstreitern von WuppertalAktiv auf dem Laurentiusplatz in Elberfeld Wuppertal zur „Hauptstadt der Elektro-Mobilität“ erklären.

Das ist dann sozusagen der Höhepunkt der Kampagne „W-EMobil 100“, die Heynkes im Frühjahr initiiert hatte. Zusammen mit dem Stadtmarketingverein WuppertalAktiv hatte er das ehrgeizige Ziel ausgegeben, bis Mitte des Jahres 100 zusätzliche Elektromobile in Wuppertal auf die Straße zu bringen — und diese dann durch eine riesengroße Steckdose fahren zu lassen.

Ein Mann ein Wort: Am 27. Oktober fahren die unterschiedlichsten E-Mobile durch eine zehn mal 20 Meter große Steckdose, die direkt vor der Laurentiuskirche aufgebaut wird. Um 16 Uhr ist die Triumphfahrt geplant, die Veranstaltung beginnt bereits morgens um 10 Uhr.

Auf dem Laurentiusplatz werden sechs Informations-Punkte aufgebaut sein, an denen sich die Besucher über sämtliche Themen rund um die Elektromobilität informieren können. Es geht dann nicht nur um Autos, sondern auch um Pedelecs und andere alternative Antriebsarten.

Zusammen mit Andreas Feicht, der Vorstandschef der Wuppertaler Stadtwerke ist der Schirmherr der Aktion, will Heynkes die Gäste begrüßen. NRW-Umweltminister Johannes Remmel hat sein Erscheinen angekündigt, Bundeswirtschaftsminister Philip Rösler ist eingeladen.

„Wir werden sehr viel Besuch aus ganz Deutschland bekommen“, freut sich Heynkes und kündigt an: „Wir machen Wuppertal zur Hauptstadt der Elektromobilität.“

Bis dahin — und das weiß er selbst — ist es noch ein langer Weg. Heynkes plant daher weiter. Sein Ziel ist, dass die Wuppertaler E-Autos nur mit grünem Strom betankt werden. Daher hat WuppertalAktiv mit der Energiegenossenschaft Bergische Bürgerkraft eine Kooperation vereinbart. Die Stadtwerke wollen weitere Ladestationen errichten, so dass die Fahrer der E-Mobile immer mehr Möglichkeiten erhalten, ihre Fahrzeuge im Stadtgebiet zu „betanken“.

Um diese und andere Themen wird es während der Veranstaltung auf dem Laurentiusplatz gehen. Heynkes hofft zudem auf die Aufmerksamkeit der überregionalen Medien. Damit, und das ist ein Zusatznutzen, könnte Wuppertal in Zukunft als Vorreiter bei der E-Mobilität gelten. Für das Image der Stadt ein nicht zu unterschätzender Faktor, wie er anmerkt.

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