WZ-Mobil Außengastronomie: „Die Stadt muss was tun“

Am WZ-Mobil sind viele sind der Meinung: Die Gebühren für Außengastronomie seien zu hoch.

WZ-Mitarbeiter Friedemann Bräuer (l.) spricht am Café du Congo mit Felix Stachelhaus und Verena Khaled.

WZ-Mitarbeiter Friedemann Bräuer (l.) spricht am Café du Congo mit Felix Stachelhaus und Verena Khaled.

Wuppertal. Sollten die Gebühren für Außengastronomie gesenkt werden? Viele Wuppertaler finden: ja. Auf breites Verständnis stößt der Wunsch der Wuppertaler Gastronomen, angesichts der Sperrung der B7 und der damit einhergehenden gesunkenen Gästezahl die Gebühren für die Außengastronomie zu senken.

Allerdings nicht bei der Stadt Wuppertal, die dieses Ansinnen bisher abgelehnt hat.

Wie stehen die Passanten und potenziellen Gäste dazu? Mitarbeiter des WZ-Mobils standen in der Luisenstraße am „Café du Congo“ und trafen auf weitgehend einhellige Meinung.

„Auf jeden Fall soll die Stadt den Gastronomen entgegen kommen. Schließlich sind sie ja nicht schuld, dass die B 7 gesperrt worden ist und deshalb weniger Gäste kommen“, meint Elke Stock und ist damit derselben Meinung wie ihre Begleiterin Christine Böhmer, die auch auf ein kürzlich geschlossenes Café hinweist.

Verständnis äußert auch das Neußer Ehepaar Christine und Dirk Klutzke, die sich Wuppertal mal ansehen wollen und auch durch das Luisenviertel schlendern, weil ihr Stadtplan das als besonders sehenswert anpreist. „Da muss die Stadt etwas tun“, finden sie.

Marcel, der Koch im „Cafe´du Congo“ steht mit Leib und Seele am Herd und ärgert sich: „Ich habe erheblich weniger zu tun und weiß, dass hier alle Wirte große Probleme haben.“

„Eine einzige Katastrophe“ schimpft Roman Seiler. „Für die Geschäfte und für die Gastronomie. Da kann die Stadt doch nicht tatenlos zusehen, wie die Menschen in Existenznot geraten. Ich komme nur noch hierhin, weil ich unser Kind von der Kita abhole.“

Passantin Aleyna Celik ist beim Thema am Café du Congo eher unbeteiligt: „Ich kehre hier nie ein, und deshalb ist es mir egal“, sagt sie. Biljana bringt ihre Meinung kurz und knackig auf den Punkt: „Ist doch klar: Weniger Gäste, weniger Gebühren.“

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