B 7-Sperrung: Axalta und die Uni helfen der Feuerwehr

Um die Südstadt im Ernstfall versorgen zu können, haben die Retter am Hesselnberg und bald am Grifflenberg ein Löschfahrzeug stationiert.

B 7-Sperrung: Axalta und die Uni helfen der Feuerwehr
Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. Mit Hilfe des Unternehmens Axalta und der Bergischen Uni will die Feuerwehr für die Dauer der B 7-Sperrung den Brandschutz in der Elberfelder Südstadt sicherstellen (Kasten rechts).

Ab sofort steht ein Löschfahrzeug der Feuerwache 2 in Barmen auf dem Axalta-Gelände am Hesselnberg. Die dazugehörige Mannschaft ist ebenfalls dort bereitschaftsmäßig stationiert.

Auch die Bergische Uni hilft den Rettern: Ab dem 11. August wird auch der Grifflenberg für drei Tage in der Woche zur mobilen Feuerwehrstation. Der Clou daran: Von Dienstag bis einschließlich Donnerstag von jeweils 7 bis 19 Uhr stellt der Fachbereich Sicherheitstechnik der Uni auch gleich das Personal für das Löschfahrzeug.

Ein Seminar für Brandschutznovizen, die in der Südstadt mal eben das Löschen üben dürfen, ist das jedoch nicht. Laut Siegfried Brütsch, Feuerwehrchef von Wuppertal, handelt es sich bei den mehr als 30 Helfern um Freiwillige Feuerwehrmänner mit den entsprechenden Ausbildungen für Löscheinsätze.

Außerdem hat Brütsch an der Uni einen Ansprechpartner auf Augenhöhe: Roland Goertz, Professor für den Fachbereich Sicherheitstechnik und Abwehrender Brandschutz. Der 44-Jährige war vor seiner Lehrtätigkeit in Wuppertal als Feuerwehrchef in Karlsruhe im Einsatz, firmiert somit als leitender Branddirektor a.D. Goertz freut sich: „Diese Zusammenarbeit zwischen Uni und Stadt ist absolut positiv.“

Der Brandschutz-Professor legt übrigens großen Wert darauf, dass sich nicht nur Studierende — darunter auch Frauen — sondern auch „normale“ Uni-Mitarbeiter für die Bereitschaftsdienste verpflichtet haben. Goertz zur WZ: „Das finde ich ganz prima.“

Ein bisschen Geld gibt es für die Uni-Retter übrigens auch: Die Aufwandsentschädigung von nicht einmal fünf Euro pro Bereitschaftsstunde darf aber getrost als karg bezeichnet werden.

Und Wuppertals Profiretter? Feuerwehrchef Brütsch machte es am Dienstag kurz: „Wir sind Axalta und der Uni für die Unterstützung sehr dankbar.“

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