Bergische Sonne: Umbau zum Hotel ist vorerst gescheitert

Der Investor hat sich aus dem Projekt zurückgezogen — die Eigentümer suchen nun nach neuen Partnern.

Wuppertal. Der Umbau des ehemaligen Spaßbads Bergische Sonne auf Lichtscheid in ein Wellness-Hotel ist vorerst gescheitert. Der Investor — es handelt sich um die Hamburger Novum Group — hat sich aus dem Projekt zurückgezogen. Nach Auskunft von Alexander Flüchter, er fungiert als Sprecher für die Eigentümer der Bergischen Sonne, konnten sich Investor und Eigentümer nicht über die Anzahl der Zimmer in dem Hotel einigen.

Während die Novum Group ein Design- und Wellness-Hotel mit 200 Zimmern errichten wollte, konnten die Eigentümer Nadine Ayachi und Haluk Demirci laut Flüchter nur etwa 170 Zimmer realisieren. Während der Verhandlungen — die kontrovers geführt worden sein sollen — konnte keine Einigung erzielt werden. Daher habe man sich einvernehmlich entschieden, die Zusammenarbeit zu beenden, wie Flüchter erläuterte.

Wie es mit dem ehemaligen Spaßbad — das in der Vergangenheit immer wieder für Schlagzeilen sorgte — nun weiter geht, ist vollkommen offen. Laut Flüchter suchen die Eigentümer offensiv nach anderen Investoren, um ein Hotel in dem Baukörper des Bades errichten zu können. Derzeit gibt es jedoch noch keine Informationen darüber, ob und wann mit der Realisierung eines Hotels gerechnet werden kann.

Die Novum Group hatte im Juli vergangenen Jahres angekündigt, mit ihrer Marke „Design and Style“ (DAS) in Wuppertal ein Hotel errichten und damit expandieren zu wollen. Das Hotel sollte einen exklusiven Wellness- und Fitnessbereich aufweisen und sowohl Freizeitgäste als auch Geschäftsreisende nach Wuppertal holen.

Der Wellnessbereich hätte auch für die Öffentlichkeit zugänglich sein sollen. Noch in diesem Jahr — so die Pläne — hätte das neue Hotel eröffnen sollen.

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