Bluttransfusion im Wuppertaler Zoo scheint geglückt

Wuppertal. Ein spektakulärer Eingriff zur Rettung des Gorillamännchens Vimoto scheint geglückt. Der 17-jährige Gorilla hat eine Bluttransfusion ohne den befürchteten anaphylaktischen Schock überstanden.

Vimoto erhielt einen Liter Blut, das zuvor dem Gorillaweibchen Rosi entnommen wurde. Zum Glück für Vimoto passten die Blutgruppen zusammen, die mögliche tödliche allergische Reaktion blieb aus.

Beide Tiere wurden für diese Eingriffe in Narkose versetzt. Neben Tierarzt und Zoodirektor Dr. Arne Lawrenz waren zwei weitere Tierärzte und sechs Pfleger bei der Bluttransfusion im Affenhaus des Wuppertaler Zoos im Einsatz. Nun hofft Dr. Lawrenz, dass sich Vimoto, der ohne die Blutzufuhr gestorben wäre, wieder von den Folgen einer Viruserkrankung erholt. Seit Wochen leiden fünf der sechs Gorillas unter Durchfall und sie fressen nicht. Am schlimmsten hatte es das Männchen Vimoto erwischt. ab

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