Camp für Jugendliche aus ganz Europa

60 junge Leute sind auf Einladung des Kiwanis Clubs im Tal. Empfang im Rathaus.

Barmen. Schon von weitem fallen die einheitlich gekleideten Jugendlichen auf dem Johannes-Rau-Platz in Barmen auf: Alle tragen dunkelblaue Polo-Shirts — und reden lebhaft in unterschiedlichen Sprachen.

60 Teilnehmer des „European Kiwanis Youth Camp“ sind ins Barmer Rathaus eingeladen, genauer in den Ratssaal. Auf dem Weg dorthin zücken die Jugendlichen ihre Kameras und testen begeistert den Paternosteraufzug. Als alle Teilnehmer oben angekommen sind und einen Platz gefunden haben, begrüßt Bürgermeister Jan Phillip Kühme (CDU) die jungen Gäste aus ganz Europa.

In seiner Rede würdigt er das ehrenamtliche Engagement des Clubs (siehe Kasten). „Charity, Völkerverständigung und Jugendaustausch stehen für die Arbeit der Kiwanier“, sagt Kühme.

Zuvor haben die jungen Leute Köln besichtigt — und waren in Beyenburg Drachenbootfahren auf dem Stausee.

Wegen der Schwebebahn-Pause musste auf eine Fahrt mit Wuppertals Wahrzeichen zwar verzichtet werden, trotzdem sind die ausländischen Gäste von der Schwebebahn begeistert. „Das Gerüst erinnert mich an eine Achterbahn“, sagt der 17-jährige Patrick aus der Slowakei. Nach der offiziellen Begrüßung dürfen sich die Jugendlichen ins Gästebuch der Stadt eintragen. Als kleines Andenken bekommen die Camp-Teilnehmer einen Schwebebahn-Kugelschreiber.

In den kommenden Tagen sind weitere Besuche im Zoo, im Von der Heydt-Museum, in der Bergischen Universität und in der Junior Uni geplant. Von der Stadt sind die Teilnehmer ebenso überzeugt wie vom Kiwanis-Camp: „ Ich finde den internationalen Austausch richtig super“, sagt die 18-jährige Anna Lara aus Island: „Außerdem bietet sich die Möglichkeit, internationale Freundschaften zu knüpfen.“ Kommuniziert wird auf Englisch, und kulturelle Unterschiede fallen nicht ins Gewicht, wie Patrick findet: „Wir verstehen uns bestens und haben ähnliche Interessen.“

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