Großer Demotag in Wuppertal: Zu den Kundgebungen von Pegida, Salafisten und Hogesa sind am Samstag weniger Teilnehmer als erwartet nach Elberfeld gekommen. Die Pegida hat ihren Zug um kurz vor 16 Uhr abgesagt, da die Polizei den Marsch nicht ausreichend hätte schützen können.

Mit Wasserwerfern ist das Großaufgebot der Polizei nach Wuppertal gekommen. Diese sollen gegen Hogesa-Anhänger im Bereich Kluse auch schon in Stellung gebracht worden sein. Aktuell gibt es keine Berichte, dass sie auch zum Einsatz kamen.

Zwischen Neumarkt und Willy-Brand-Platz liefern sich Salafisten einen verbalen Schlagabtausch mit den Gegendemonstranten.

"Gegen Idioten" und "Es ist Platz für alle da": Teilnehmer der Kundgebungen gegen Extremismus in jeglicher Form.

Die Straßen in Elberfeld waren am Samstag wie leergefegt - teils waren sie gesperrt, teils lagen sie in Bereichen, um die viele ab dem Mittag lieber einen großen Bogen machten.

Die Demos der Extremisten sorgten für einen riesigen Medienrummel rund um die Versammlungsorte.

Wasserwerfer vor der Historischen Stadthalle. Zum Einsatz kamen sie nicht.

Pegida-Mitbegründer Lutz Bachmann kritisierte in seiner Rede unter anderem die Antifa und das jüngste Kopftuch-Urteil der Karlsruher Verfassungsrichter.

Pegida-Demonstranten und Mitglieder von Hogesa (Hooligans gegen Salafisten) versammelten sich an der Kluse.