Die Polizei warnt vor Taschendieben

Beamte erklärten Passanten die Tricks der Profis und passende Schutzmaßnahmen

Wuppertal. „Augen auf und Taschen zu!“ Mit dieser Aufforderung erinnerte die Polizei gestern Passanten vor den City-Arkaden und auf dem Karlsplatz an die Gefahr durch Taschendiebe.

„Ich passe immer auf!“, versicherte eine Seniorin und strich über ihre Handtasche, die vorbildlich vor ihrem Körper hing und fest verschlossen war.

Kripobeamter Ralf Messelken, der mit seinem Kollegen Ralf Weidner Passanten ansprach, hat festgestellt: „Viele wissen, wie sie sich verhalten sollen.“ Man müsse nur immer wieder daran erinnern.

Ralf Weidner nennt die Regeln: Taschen verschlossen und nah am Körper tragen. Bei Gesprächen mit Fremden Sicherheitsabstand halten. Profis arbeiteten zu mehreren. Einer lenke ab, der andere greife zu: „Man wird angetanzt, mit Dreck bekleckert oder nach dem Weg gefragt“, so Weidner. Diebe nutzten gern Gedränge: „An Haltestellen, auf dem Weihnachtsmarkt, an der Kasse.“

Die Zahlen sinken in Wuppertal: Im ersten Halbjahr 2014 wurden 870 Taschendiebstähle gemeldet, in der ersten Hälfte 2013 waren es noch 909. kati

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