Einkäufe mit Taschengeld von Behinderten?

Ein ehemaliger Betreuer (45) des Troxler Hauses steht wegen Untreue und Betrugs vor dem Amtsgericht.

Wuppertal. Er soll sich regelmäßig am Taschengeld und den Lebensmitteln der Menschen bedient haben, die er betreute: Wegen Untreue und Betrugs steht seit gestern ein Heilerziehungspfleger (45) des Troxler-Hauses, einer Einrichtung für geistig behinderte Menschen, vor dem Amtsgericht. Er verwaltete das Taschengeld der neun Bewohner einer Wohngruppe, mit der er in einem Haus lebte. Das Taschengeld und das Geld, das sie für die Arbeit in der Behindertenwerkstatt erhalten, wurde auf ein Girokonto auf seinen Namen überwiesen, etwa 180 Euro pro Person und Monat. Von dem Geld kaufte er laut Anklage einen Satin-BH, Staubsauger, Schuhe und DVDs.

Wie der mutmaßliche Täter ins Visier der Staatsanwaltschaft geriet, berichtet die Westdeutsche Zeitung in ihrer Mittwochsausgabe.

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