Elefantenbaby "Moyo" ist da - ganz ohne Hilfe von Menschen

Wuppertal. Große Freude im Wuppertaler Zoo: Elefantenkuh Sabie hat in der vergangenen Nacht einen Jungen zur Welt gebracht. Wie der Zoo am Montagmittag mitteilte, hat der kleine Bulle von den Pflegern den Namen "Moyo" erhalten.

Das bedeutet auf Kisuaheli "Herz".

Die Geburt gelang ohne Komplikationen im Familienverband der Elefanten - ganz ohne Zutun von Menschen. Als Geburtshelfer waren nur Moyos Tante und zwei größere Geschwister dabei.

Klein-Moyo ist Sabies drittes Kind nach „Uli“ (geboren 2011) und Tika (geboren 2007). Dass seine Geburt so glatt verlaufen würde, hatten die Zoo-Mitarbeiter nicht vorausgesehen: Bereits seit Anfang Mai hatten die Tierpfleger im Elefantenhaus für alle Fälle eine Nachtwache eingerichtet.

Doch Moyo zerstreute alle Sorgen: Nach Zoo-Angaben konnte sich der Bulle heute bereits unmittelbar nach der Geburt auf den Beinen halten und begann nach etwa anderthalb Stunden zu trinken. Um dem Neugeborenen und seiner Mutter die nötige Ruhe zu gönnen, war das Elefantenhaus am Montag geschlossen. Auch am Dienstag darf Moyo mit seiner Mutter noch einen ruhigen Tag genießen — eine Geburt ist schließlich kein Zuckerschlecken. Selbst für einen kleinen Dickhäuter mit großem Herzen. Am Mittwochvormittag will der Zoo das Baby dann der Öffentlichkeit vorstellen.

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