Ermittlungen an der Wupper

Aus Sicht der WSW bestand keine Absturzgefahr für den Unfallwagen. Ab Montag laufen die Untersuchungen.

Wuppertal. Während Wuppertal sich ein weiteres Mal in Ferienzeiten mit den Ersatzbussen für die Schwebebahn arrangieren muss, laufen ab Montag die Ermittlungen zur Unfallursache über der Wupper. Dabei muss geklärt werden, wie es dazu kommen konnte, dass der Unglückszug am Donnerstagabend ein 260 Meter langes Stück der Stromschiene vom Gerüst aus in den Fluss und auf die Bundesallee reißen konnte.

Die WSW-Geschäftsführer Andreas Feicht und Ulrich Jaeger machten sich am Freitagnachmittag bei einem Ortstermin auf dem Fahrgerüst ein eigenes Bild von der Unfallstelle nahe der B 7.

Zu keiner Zeit habe die Gefahr bestanden, dass der Wagen mit 76 Passagieren an Bord abstürzt, betont Feicht. Und das auch nach einem Blick auf den Unfallzug, der für weitere Untersuchungen auf den stromführenden Teil der Strecke geschleppt und dann in die Werkstatt gefahren werden muss. Der Wagen selbst, das ist vom Gerüst aus zu sehen, weist kleinere Schäden auf und hängt nach wie vor sicher auf dem Fahrweg. Weitaus größer war das Risiko auf der B 7 durch den Absturz der tonnenschweren Stromschiene. Ob ein Fehler am Wagen, an den Gerüsthalterungen der Schiene oder menschliches Versagen den Unfall verursacht hat, steht im Zentrum der Ermittlungen, bei denen die Staatsanwaltschaft federführend ist.

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