Erste Spannungen vor dem Neonazi-Aufmarsch

Polizei verhindert Aufeinandertreffen der rechten Szene mit der Gegenbewegung.

Wuppertal. Vor der für den kommenden Samstag angekündigten Versammlung der Neonazi-Szene in Wuppertal schlagen die Wogen in Wuppertal hoch: Denn als am vergangenen Samstag etwa 30 Personen der rechten Szene am Von der Heydt-Platz für dieses Treffen werben wollten, hatte nicht nur die Polizei ihre Präsenz erhöht. Auch die in einem Wuppertaler Bündnis zusammengeschlossenen Gegner des rechten Treffens waren unter anderem in Elberfeld unterwegs, um auf eine für den 29. Januar geplante Gegenveranstaltung hinzuweisen. Nach Angaben der Polizei konnte ein Zusammentreffen der beiden Gruppen jedoch weitgehend verhindert werden. Mitglieder des Wuppertaler Bündnisses sprechen jedoch von körperlichen Übergriffen und Bedrohungen aus der rechten Szene.

Auch als sich deren Mitglieder nach Vohwinkel aufmachten, konnten die Beamten verhindern, dass Mitglieder der Gegenbewegung mit der Schwebebahn hinterherfuhren. Allerdings musste die Polizei einen 24-Jährigen aus der rechten Szene wegen Verdachts auf versuchte gefährliche Körperverletzung in Gewahrsam nehmen.

Eine weitere Versammlung der rechten Szene in Vohwinkel lief etwa gegen 17 Uhr an, löste sich nach Polizeiangaben gegen 17.30 Uhr wieder auf.

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